Seefrachtlogistik und intermodaler Verkehr in Zentral-/Osteuropa
Auf dem Internationalen Flughafen Budapest Liszt Ferenc entsteht bis zum Jahresende die neue BUD Cargo City. Mit dem Großprojekt will sich der Airport der ungarischen Hauptstadt als Luftfracht-Drehscheibe für die Länder in Zentral- und Osteuropa etablieren. In den letzten Jahren sind die Umschlagmengen markant gestiegen.
Mit 3.000 Mitarbeitenden an 130 Standorten in mehr als 30 Ländern gehört die cargo-partner Gruppe zur Kategorie der mittelständischen Anbieter von Transport- und Logistikdiensten. Für CEO Mag. Stefan Krauter besitzt der ungarische Markt in Anbetracht der Entwicklungen am Flughafen Budapest weiterhin großes Potenzial.
Im Mai 2019 feiert der Emirates-Liniendienst auf der Route von Wien nach Dubai das Jubiläum des 15-jährigen Bestehens. Genauso lange steht Rene Patek an der Spitze der österreichischen Luftfrachtsparte der arabischen Fluggesellschaft. Mittlerweile werden mehr als 10.000 Tonnen Cargo im Jahr ab Wien abgeflogen.
Bei Lufthansa Cargo in Österreich sieht man den persönlichen und maßgeschneiderten Kundenservice als strategisches Instrument zur Absicherung einer langfristig starken Marktposition. Dafür sorgt neben der digitalen Transformation standardisierbarer Abläufe ein erstklassiges Team mit kompetenten Mitarbeitern.
Vorderhand bestimmen im Luftfrachtverkehr von Asien nach Wien und retour die südkoreanischen Fluggesellschaften Korean Air Cargo und Asiana Cargo das Geschehen. Jedoch wächst auch die Bedeutung der China-Liniendienste, deren Cargo-Potenziale Flughafen Wien-Vorstand Mag. Julian Jäger noch lange nicht ausgeschöpft sieht.
Bei den Unternehmen der Luft- und Raumfahrtindustrie in Wiener Neustadt stehen Warenlieferungen nach Übersee an der Tagesordnung. Ihre Verantwortlichen für die Abwicklung der interkontinentalen Transportlogistik benötigen leistungsfähige und innovationsfreudige Partner aus dem Kreis der Speditionen.
Im kroatischen Seehafen Rijeka läuft ein ambitioniertes Programm zur Stärkung der internationalen Wettbewerbsposition im Segment Container. Um insgesamt mehr als 500 Mio. Euro entsteht ein leistungstarkes Tiefwasserterminal mit zahlreichen begleitenden Baumaßnahmen.
„Viskose aus der heimischen Fichte ist die wahre Baumwolle“, betont man bei der AustroCel Hallein GmbH. Vor diesem Hintergrund positioniert sich das gewinnstarke Unternehmen als moderner, kreativer High-Tech-Arbeitgeber mit spannenden, vielfältigen und sinnstiftenden Aufgaben, eingebettet in nachhaltige logistische Prozessketten.
Für die Luka Koper d. d. bleibt die Generierung von noch mehr Seefrachten für die Häfen in der nördlichen Adria die oberste Prämisse. Dafür sollen neben laufenden Serviceoptimierungen verschiedene Maßnahmen zur besseren Erreichbarkeit der slowenischen Logistikdrehscheibe sowohl auf der Schiene als auch auf der Straße sorgen.
Vor dem Hintergrund einer laut Eigendefinition beschämenden europäischen Verkehrspolitik hat Quehenberger Logistics in 2018 in den Kerngeschäftsfeldern Gewinne erzielt und neue Lösungen für die „Sorgenkinder“ umgesetzt. Daher ist das Management zuversichtlich, dass 2019 ein gutes Jahr für das Unternehmen wird.
Die Saco Shipping GmbH – Wien nimmt die Position als führender Anbieter von weltweiten LCL-Verkehren von und nach Österreich für sich in Anspruch. Damit das weiterhin so bleibt und das Unternehmen auch in Zukunft stärker als der Markt wächst, wurde das Angebot für Exportsendungen im Februar 2019 ausgebaut.
Drei Jahre sind seit der Fusion von Cosco Container und China Shipping Lines zur Cosco Shipping Lines vergangen. Seither wurde mit der Integration der Reederei OOCL und mit dem Aufbau von Bahnkorridoren in Europa der globale Fußabdruck deutlich gefestigt. Auch die Stärkung der lokalen Präsenz in Zentraleuropa geht weiter.
Die slowenische Güterbahn Adria Transport hat im Jahr 2018 den Anteil der in Eigentraktion durchgeführten Verkehre gesteigert. Allerdings konnten durch die knapp zweimonatige Streckensperre in Spielfeld weniger Güterzüge von Koper direkt in die Steiermark abgewickelt werden. Trotzdem steht der neue Vectron im Dauereinsatz.
Am Adriatic Gate Container Terminal in Rijeka setzt man große Erwartungen in die verkehrsgeographisch günstige Lage für die Bedienung der Länder in Zentral- und Osteuropa. Darüber hinaus bringt das Management die ausreichend vorhandenen Kapazitätsreserven und die kosteneffizienten Betriebsabläufe ins Spiel.
In Doboj in der Republik Srpska entsteht bis zum Jahresende ein neuer Bahnterminal für den intermodalen Verkehr. Mit dem Investment übernimmt die Trade Trans Group eine Vorreiterrolle am Westbalkan. Manche Logistikkonzerne und Containerreedereien können die Fertigstellung der Anlage kaum mehr erwarten.