News-Rubrik: Maritime Seidenstraße

„Die EU sollte sich den Verkauf von Verkehrsassets sehr genau überlegen“

Auch der Logistikbeauftrage im Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, DI Franz Schwammenhöfer, verfolgt die Leistungssteigerung im griechischen Seehafen Piräus aufmerksam. Jedoch liegen für ihn die Ports in der nördlichen Adria für die maritime Logistik von und nach Zentraleuropa weiter im Vorteil.

Kurskorrektur in Richtung der kontinentalen Bedarfsträger

Je ambitionierter die internationalen Containerreedereien im Seehafenhinterlandverkehr auf der Schiene von und nach Zentraleuropa auftreten, umso schwieriger wird die Situation für die klassischen Bahnoperateure im maritimen Verkehr. Dafür entwickelt IMS Cargo Austria eine Gegenstrategie.

„Für verlässliche Supply Chains ist Piräus noch schwierig“

Für DB Schenker bleibt die Qualität der Hinterlandverkehre auf der Schiene das entscheidende Kriterium bei der Erstellung von Logistikketten von Ostasien nach Zentraleuropa und retour. Dabei schlägt das Pendel (noch) klar zugunsten der Nord-, West- und Südhäfen aus. Streckenausbauten von/nach Piräus könnten das ändern.

DHL Global Forwarding schätzt Koper und spürt den Aufschwung

Bei DHL Global Forwarding ist die „Maritime Seidenstraße“ ein wichtiger Bestandteil in der weltweiten Netzwerkstruktur. Dabei hat sich Koper als sehr geschätzter Seehafen in der nördlichen Adria herauskristallisiert, was Managing Director Eastern Europe Hermann Filz mit den guten Bahnaschlüssen von/nach CEE begründet.

Chinas „Global Connector“ in der Containerschifffahrt

Cosco Shipping Lines bedient mit 361 Schiffen auf 355 Routen 267 Häfen in 85 Ländern. Damit gehört die Linienreederei zu den großen Anbietern in der globalen Containerschifffahrt. Mit dem „Gateway“ in Piräus wurde ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen. Für Zentraleuropa besitzen aber auch Hamburg und Koper Relevanz.

Große Freude bei cargo-partner: iLogistics Center Ljubljana geht in Betrieb

Der Bau der neuen internationalen Logistikdrehscheibe in der Nähe des Flughafens in Ljubljana wurde abgeschlossen und am 12. September feierlich eröffnet.

Rail Cargo Group pusht ihr Netzwerk für die „Maritime Seidenstraße“

Schon seit einigen Jahren traktioniert die Rail Cargo Group Containerzüge zwischen Zentraleuropa und dem griechischen Seehafen Piräus. Vorstand Thomas Kargl rechnet mit einem baldigen Wegfall der Infrastruktur-Defizite in der Region Westbalkan und dass die chinesischen Partner ihr Engagement im CEE-Hinterland verstärken werden.

„Wir gehen unseren Weg und verhelfen den Kunden zu Mehrwerten“

Für die Reedereiagentur MSC Austria gewinnen die intermodalen Shuttlezüge zusehends an Bedeutung. Im Oktober geht mit dem „Enns-Jumper“ ein neues Produkt an den Start. Dieses wird auch auf die Liniendienste entlang der „Maritimen Seidenstraße“ abgestimmt sein, was vor allem für die Importe aus China relevant ist.

Österreich-Gateway für die „Maritime Seidenstraße“

Für das Cargo Center Graz ist und bleibt die „Maritime Seidenstraße“ ein Schlüsselthema. Mit dem Bau eines zweiten Moduls für den Unbegleiteten Kombinierten Verkehr und einem Stuffing Center will das größte Güterverkehrszentrum südlich der Alpen die Adriahäfen bei der Bewältigung der Mengensteigerungen unterstützen.

Noch unglaublich viel Potenzial für cargo-partner in Bulgarien

Mit 140 Mitarbeitenden an den Standorten Sofia, Plovdiv und Varna zählt cargo-partner zur Gruppe der relevanten Speditionen in Bulgarien. Managing Director Anton Stoykov registriert eine deutliche Zunahme der Exportmengen und wünscht sich sehnlichst, „dass das neue Werk des VW-Konzerns in unser Land kommt“.

Ein großer Schritt zu einer modernen Logistikinfrastruktur in Slowenien

Bei der cargo-partner Gruppe geht in diesen Tagen und Wochen eine neue internationale Logistikdrehscheibe in Betrieb. Das um 28 Mio. Euro realisierte iLogistics Center in Ljubljana eröffnet der verladenen Wirtschaft neue Optionen im Wirtschaftsraum Zentral- und Süosteuropa.

„In Koper, Rijeka und Piräus fehlt (noch) die starke Bahnanbindung“

Mit 300 Mitarbeitenden in China, etwa 100 Beschäftigten in Hongkong sowie 2.200 Dienstnehmern in Zentral-, Ost- und Südosteuropa ist die cargo-partner Gruppe ein relevanter Logistikdienstleiser entlang der eurasischen Achse. Dabei spielt die „Maritime Seidenstraße“ die Hauptrolle und wachsen die LCL-Verkehre auf der Schiene stark.