Zeitungsbild 6-8/2019

6-8/2019

13.03.2019

300 Jahre Freihafen Triest: Eine Bestandsaufnahme

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Bayerische Holzindustrie verschifft jetzt auch über den Hafen Triest

Auf dem deutschen, österreichischen und italienischen Schienennetz fahren die kürzlich gestarteten Ganzzüge im Auftrag des Sägewerkes Schwaiger von Hengersberg nach Triest. In den ersten Wochen hat sich das neue Transportlogistik-Konzept für alle Beteiligten gelohnt. Jetzt verlängert die Holzindustrie ihr Anschlussgleis.

Treibacher Industrie begrüßt Idee für Adria-Nordamerika-Liniendienst

Im Werk der Treibacher Industrie AG in der Kärntner Stadtgemeinde Althofen werden täglich 60 – 70 Zustellungen und Abholungen per Lkw gezählt. Dazu kommen rund 1.000 Bahnwagen im Jahr. Der Verkehrsträger Schiene besitzt insbesondere für die Containerfrachten eine hohe Relevanz.

Bahnhafen Triest orientiert sich am Duisburger Modell

Die Ausführungen zum Thema „300 Jahre Freihafen Triest“ überlässt Zeno D’Agostino den Historikerin. Umso intensiver beschäftigt sich der Präsident der Port System Authority of the Eastern Adriatic Sea mit der Gegenwart und der Zukunft der Drehscheibe für die maritime Logistik für die Länder in der Region Zentraleuropa.

Weiter große Zentraleuropa-Pläne am Trieste Marine Terminal

Österreich liegt sozusagen vor der Haustüre des Trieste Marine Terminal (TMT). Obwohl das Unternehmen hier in den letzten Jahren deutliche Mengensteigerungen erzielt hat, sieht das Management noch Potenzial für die Stärkung der Marktposition gegeben. Das gilt auch für Ungarn, Slowakei, Tschechien und Süddeutschland.

Piattaforma Logistics Trieste gibt der Parisi Group neuen Auftrieb

Damit sich der Hafen Triest noch besser als Drehscheibe für den Warenverkehr zwischen Ostasien und Zentraleuropa positionieren kann, entsteht hier im Rahmen eines PPP-Modells gerade die Piattaforma Logistics Trieste. Das Projekt am Molo VIII markiert eine Gesamtinvestition von 142 Mio. Euro, wozu die öffentliche Hand 99 Mio. Euro beisteuert.

Autamarocchi strebt nach weiterem Wachstum in Österreich

Die Autamarocchi Spa ist der führende Anbieter im Geschäftsfeld Containertrucking in Italien. Die jüngere Geschichte des Triester Unternehmens war von der erfolgreichen Expansion nach Zentraleuropa geprägt, wo man sich mittlerweile auch in Österreich gut positioniert sieht. Aber da geht noch mehr, ist Roberto Vidoni überzeugt.

Ro.Ro. Tranship wächst als Partner der österreichischen Holzindustrie

Seit über 40 Jahren beschäftigt sich Ro.Ro. Tranship mit der Spedition von österreichischem Schnittholz zu Abnehmern in den Regionen Levante, Nordafrika, Rotes Meer, Persischer Golf und Asien. Dabei ist der Hafen Triest in der jüngeren Geschichte etwas ins Hintertreffen geraten. Doch nun könnte sich das Blatt wieder wenden.

METRANS bringt noch mehr Schwung auf die „Silk Road“

Als erster Anbieter am Markt hat die METRANS am 10. März einen offenen Rundlaufzug für Container zwischen Malszewicze und Ceska Trebova gestartet. Damit will der Bahnoperateur die auf der „Neuen Seidenstraße“ tätigen Spediteure und Reedereien mit Bedarf an sehr schnellen Transporten nach Zentraleuropa ansprechen.

„Der Hafen Triest braucht mehr Dynamik und Innovation“

Für Franz Braunsberger befindet sich der Hafen Triest in einer schwierigen Situation. In den letzten Jahren sind beträchtliche Mengen des österreichischen Seefrachtenmarktes nach Koper abgewandert. Jetzt steht mit Piräus ein weiterer Mitbewerber auf der Türmatte. Es ist höchste Zeit, marktkonforme Anpassungen voranzutreiben.

Immer mehr wirtschaftliche Dynamik im „Dry Port Villach“

Mit einem „Zollkorridor“ von Triest nach Villach Süd will die Logistik Center Austria Süd GmbH dem Containerverkehr von Asien nach Zentraleuropa neue Impulse verleihen. Dafür bringt man auch die in Österreich stark ausgeprägte Steuer- und Rechtssicherheit ins Spiel. Wenn alles gut geht, fahren im Herbst 2019 die ersten Testzüge.