Neuordnung für Güterverkehr der Salzburger Lokalbahn

Geplante Ausgliederung des Verkehrsbereichs aus Salzburg AG in eine eigene Tochtergesellschaft nimmt Form an.

Neuordnung für Güterverkehr der Salzburger Lokalbahn Bild: Salzburg AG

Nach einem mehrmonatigen intensiven Arbeitsprozess sind das Land und die Stadt Salzburg am 26. März übereingekommen, den öffentlichen Verkehr in der Stadt Salzburg samt den Umlandgemeinden erstmalig gemeinsam und aufeinander abgestimmt zu planen. Dazu soll der Verkehrsbereich der Salzburg AG in eine eigene Tochtergesellschaft ausgegliedert werden.

„Dieser Schritt dient dazu, den umfassenden Verkehrsbereich der Salzburg AG ohne die touristischen Einrichtungen in einer selbstständigen Betriebseinheit auch formal zu fixieren“, erklärt Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Das betrifft die Salzburger Lokalbahn, die Pinzgauer Lokalbahn, den O-Bus-Bereich und die Beteiligung an der Firma Albus, die den sonstigen Busverkehr abwickelt, samt allen Mitarbeitenden, den betriebsnotwendigen Liegenschaften sowie das Anlage- und Umlaufvermögen.

Darüber hinaus wird die Tochtergesellschaft auch den Bereich Güterverkehr auf der Stammstrecke der Salzburger Lokalbahn betreiben. Dieser soll künftig weiter ausgebaut werden. Gegenstand dieser Ausgliederung ist auch, die Schnittstellen zu den sonstigen Geschäftsbereichen der Salzburg AG sichtbar zu machen, unter anderem Buchhaltung, Lohnverrechnung, Finanzierung, Unternehmenskommunikation und IT.

Die Ausgliederung schafft größere Transparenz und ermöglicht dem Verkehrsbereich im Rahmen der Salzburg AG ein noch selbstständigeres Agieren. Dies dient der Kostenwahrheit sowohl innerhalb des Unternehmens als auch bezüglich der Förderstellen.

„Der große Vorteil für die Stadt und das Land Salzburg liegt darin, dass mit dieser Verselbstständigung des öffentlichen Verkehrsbereichs der Salzburg AG erstmals im Echtbetrieb in einem Beobachtungszeitraum auch eine geeignete Entscheidungsgrundlage bezüglich der Übernahme dieser Gesellschaft durch Stadt und Land geschaffen wird“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

www.salzburg.gv.at

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