HHLA versorgt weiter Deutschland und Europa

Im Segment Intermodal wird im Jahr 2021 die Erneuerung und Erweiterung der eigenen Transport- und Umschlagskapazitäten fortgesetzt.

HHLA versorgt weiter Deutschland und Europa Bild: HHLA - Thies Rätzke

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat in einem von der Corona-Pandemie und ihren gesellschaftlichen sowie wirtschaftlichen Verwerfungen geprägten Geschäftsjahr 2020 ein positives Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) von 123,6 Mio. Euro (2019: 221,2 Mio. Euro) erzielt. Neben pandemiebedingten Volumenrückgängen belasteten Marktanteilsveränderungen sowie Rückstellungszuführungen in Höhe von rund 43 Mio. Euro zur Umsetzung von Restrukturierungsmaßnahmen im Segment Container das operative Ergebnis.

Angela Titzrath, HHLA-Vorstandsvorsitzende: „Die HHLA hat die Auswirkungen der Corona-Pandemie bisher gut verkraftet. Auch im Jahr 2021 werden wir unseren Versorgungsauftrag für Deutschland und Europa zuverlässig erfüllen. Darauf können sich Verbraucher und Unternehmen gleichermaßen verlassen. Ungeachtet sich verändernder Rahmenbedingungen werden wir den begonnenen Transformationsprozess entschlossen fortsetzen, um noch effizienter die Wünsche unserer Kunden erfüllen und neue Wachstumsfelder entwickeln zu können.“    

Der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik verzeichnete einen deutlichen Umsatzrückgang um 6,0 Prozent auf 1,27 Mrd. Euro (2019: 1,35 Mrd. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) ging stark um 46,0 Prozent auf 110,3 Mio. Euro (im Vorjahr: 204,4 Mio. Euro) zurück, wodurch die EBIT-Marge auf 8,7 Prozent sank.

An allen HHLA-Containerterminals wurden im Geschäftsjahr 2020 insgesamt 6,78 Mio. TEU umgeschlagen. Das waren 10,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (7,58 Mio. TEU). Bei den drei Hamburger Terminals betrug der Rückgang 11,1 Prozent. Von den pandemiebedingten Mengeneinbußen waren nahezu alle Fahrtgebiete betroffen, insbesondere der für die HHLA wichtige Fernost-Verkehr. Die internationalen Terminals verzeichneten nur einen moderaten Rückgang von 4,7 Prozent.

Das Containertransportvolumen im Segment Intermodal verringerte sich um 1,9 Prozent auf 1,54 Mio. TEU (2019: 1,57 Mio. TEU). Dabei fiel der Rückgang bei den Straßentransporten deutlich stärker aus als bei den Bahntransporten.

Zur weiteren Steigerung der Produktivität in den Segmenten Container und Intermodal ist für das Jahr 2021 von Investitionen auf Konzernebene im Bereich von 250 bis 280 Mio. Euro auszugehen. Diese entfallen mit 220 bis 250 Mio. Euro im Wesentlichen auf den Teilkonzern Hafenlogistik. Die Investitionsschwerpunkte liegen im Segment Container auf der Durchführung eines Restrukturierungs- und Effizienzprogramms und im Segment Intermodal auf der Erneuerung und Erweiterung der eigenen Transport- und Umschlagskapazitäten.

www.hhla.de

Werbung