Der Hafen Wien hat im vergangenen Geschäftsjahr ein Umsatzplus von 7,1 Prozent auf 62,2 Mio. Euro erreicht. Das gaben Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer der Wien Holding, Fritz Lehr, kaufmännischer Geschäftsführer des Hafen Wien, und Doris Pulker-Rohrhofer, technische Geschäftsführerin des Hafen Wien, bei der Präsentation der Bilanz 2018 am 3. Juli in der Marina Wien bekannt.
In nahezu allen Geschäftsbereichen konnte das Niveau des Vorjahres gehalten und teilweise übertroffen werden. So konnte die Hafen Wien Gruppe das Berichtsjahr 2018 mit einem Gewinn von 14,9 Mio. Euro (+1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) abschließen. Zu diesem positiven Ergebnis im operativen Betrieb hat wie schon im Vorjahr das Geschäft aus Vermietung und Verpachtung maßgeblich beigetragen.
In den drei Wiener Häfen Freudenau, Albern und Lobau wurden 2018 mit 1.073 Schiffen um 13 Schiffe mehr als 2017 verzeichnet. Die Menge an umgeschlagenen Gütern verringerte sich gleichzeitig um 7,8 Prozent auf rund 968.400 Tonnen, was angesichts der niedrigen Wasserstände an der Donau im zweiten Halbjahr 2018 ein passables Ergebnis ist. In den ersten fünf Monaten 2019 konnte beim Wasserumschlag bereits ein Plus von 14 Prozent verzeichnet werden.
„Im Autoterminal wurden im Jahr 2018 rund 60.000 Fahrzeuge umgeschlagen. Das sind zwar weniger Fahrzeuge als im Vorjahr, allerdings ist eine längere Verweildauer im Hafen Wien zu verzeichnen. Die prozentuelle Flächenauslastung im Autoterminal ist sogar von 84 Prozent im Jahr 2017 auf rund 90 Prozent im Jahr 2018 geklettert“, so Doris Pulker-Rohrhofer.
„Noch nie gab es so viele Lager- und Stellplatzflächen wie derzeit im Hafen Wien. Die Lagerauslastung konnte im Jahr 2018 mit knapp 76 Prozent noch einmal deutlich gesteigert werden“, sagte sie weiter.