Bremische Häfen wollen bis 2023 komplett CO2-neutral sein

Um den Reedereien einen Anreiz zum Mitwirken zu geben gewährt Bremen seit 2012 Hafengebührenrabatte für umweltfreundliche Schiffe

Bremische Häfen wollen bis 2023 komplett CO2-neutral sein Bild: Bremenports

Die bremischen Häfen haben ihre Klimabilanz deutlich verbessert. In den vergangenen acht Jahren konnten die Emissionen um 70 Prozent reduziert werden. Das Ziel ist, bis Ende 2023 die Hafeninfrastruktur komplett CO2-neutral zu gestalten. Die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling: „Die Häfen sind der Motor der Bremer Wirtschaft. Jeder fünfte Arbeitsplatz im Land hängt von ihnen ab. Umso mehr freue ich mich, dass es auch gelingt, die Häfen klimapolitisch voran zu treiben.“

Wichtig für eine Senkung der Emissionen ist das Forschungsprojekt „SHARC“. Seit Anfang des Jahres arbeiten unter der Koordination von bremenports, die Siemens AG, das Deutsche Forschungszentrum für künstliche Intelligenz (DFKI), die TU Berlin und das Institut für Kreislaufwirtschaft an der Hochschule Bremen GmbH an einem „Smarten Hafen-Applikationskonzept zur Integration erneuerbarer Energien“.

Im September 2020 endet die Konzeptionsphase. Eine konkrete Umsetzung ist von 2021 bis 2025 geplant. Claudia Schilling: „Bei diesem Projekt wird die Verknüpfung von Wissenschaft und Häfen sehr deutlich. Nur mit einer starken Wissenschaftslandschaft können wir unsere ehrgeizigen Ziele erreichen.“

www.bremenports.de

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