2019 feiert der Freihafen von Triest, der „Interporto di Trieste“, sein 300-Jahr-Jubiläum. Die Festakt anlässlich seiner Ausrufung am 18. März 1719 fand gestern im „Teatro Verdi“ unter Beisein von Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser statt.
„Was Kaiser Karl VI vor 300 Jahren erkannte, hat auch heute für Kärnten und Triest als Tor Europas in die Welt große Bedeutung. Triest war, ist und wird immer ein wichtiger Teil Europas und insbesondere der wirtschaftlichen Kontakte zwischen Österreich und Italien sein“, erklärte der Politiker in einer Ansprache in Triest.
Der Verkehr auf der Baltisch-Adriatischen Achse werde in Kürze, insbesondere nach der Fertigstellung der Koralmbahn, Fahrt aufnehmen. Gerade die Regionen Friaul Julisch Venetien und Kärnten würden davon profitieren. „Daher wollen wir gemeinsam mit Triest die Entwicklung eines Zollkorridor auch auf politischer Ebene unterstützen. Damit wird auch in Fürnitz das Logistic Center Austria South als Dryport weiterentwickelt und aufgewertet“, sagte Peter Kaiser.
Das Logistik Center Austria South liegt am Kreuzungspunkt mehrerer Verkehrsachsen und ist für die Verteilung von Logistikgütern aus Triest daher von großem Interesse. Peter Kaiser betonte: „Es ist geplant, mit dem Hafen Triest und dem Fürnitzer Terminal eine sehr enge Verbindung einzugehen. Es gibt diesbezüglich permanent Gespräche mit Railcargo Austria, aber auch mit unseren italienischen Partnern. Das Logistic Center Austria South soll zu einem Angelpunkt für den Warenverkehr werden. Das faszinierende ist, dass wir erstmals in Europa einen Zollkorridor schaffen können.“