Zwischen dem Hafen Hamburg und dem Güterterminal Wolfurt bestehen seit rund 40 Jahren regelmäßige Verkehre auf der Schiene. Im Jahr 2018 wurden rund 600 Ganzzüge abgewickelt. Das gaben die Vortragenden auf einer Informationsveranstaltung von Hafen Hamburg Marketing (HHM) und Terminal Service Austria in Feldkirch bekannt.
Als Herausforderung wurden dabei die unpaarigen Verkehrsströme genannt. Nach wie vor verlassen mehr „volle Dosen“ Vorarlberg und kommen nur wenige „leere Dosen“ zurück, berichtete der Geschäftsführer von Rail Cargo Operator (RCO) Christopher Müller.
Als Konsequenz daraus arbeiten die Organisatoren der Seefrachtverkehre verstärkt an länderübergreifenden Konzepten (Westösterreich, Liechtenstein, Ostschweiz und Süddeutschland). Damit reagieren sie auf die wachsende Unlust der Containerreedereien auf die fortgesetzte Positionierung von Leercontainern von den Seehäfen oder von Zentral-/Osteuropa nach Westösterreich.
In Zukunft sei mit der verstärkten Kombination von Zugkonzepten von den Nordseehäfen in die Ostschweiz mit Retourladungen von Wolfurt nach Hamburg in andere Häfen zu rechnen, lautet die Prognose. Davon abgesehen startet Rail Cargo Operator im Oktober eine Verbindung von Malaszewicze via Budapest nach Vorarlberg.
