Eine diese Woche vom Autobahnbetreiber durchgeführte Analyse belegt, dass sich das Hochfahren des Landes auch im Wirtschaftsindikator Fahrleistung widerspiegelt. So wurde sowohl beim Pkw- als auch beim Lkw-Verkehr die Talsohle gegen Ende März und Anfang April erreicht.
Das größte Minus in der Fahrleistung beim Schwerverkehr betrug in der Osterwoche knapp 30 Prozent (im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2019). Seitdem zeigt die Kurve wieder nach oben: In einer Gesamtbetrachtung des hochrangigen Netzes erreichte der Lkw-Verkehr in der laufenden Woche ein Fahrleistungsniveau von minus 17 Prozent im Vergleich zu 2019.
Beim Pkw-Verkehr gingen die Zahlen in den größten österreichischen Ballungsräumen am negativen Höhepunkt im Schnitt um 70 Prozent zurück (im Vergleich zum Zeitraum unmittelbar vor dem Shutdown). Am Brenner verzeichnete die Asfinag beim Personenverkehr sogar Einbrüche von mehr als 80 Prozent.
Derzeit beträgt das Minus beim Pkw gemäß den Zählstellen in den Ballungsräumen im Schnitt 23 Prozent. Die größte Annäherung an das Vor-Krisen-Niveau stellt die Asfinag aktuell im Großraum Wien mit einem Delta von 21 Prozent fest.