Weniger Güterumschlag und Bahnverkehre im Hafen Triest

Moderaten Rückgängen in den Segmenten Container und RoRo standen Mengeneinbrüche bei den Massengütern gegenüber.

Weniger Güterumschlag und Bahnverkehre im Hafen Triest Bild: Roberto Pastrovicchio

Die globale Corona- Pandemie hat im ersten Halbjahr 2020 auch den Verkehr nach und aus dem Hafen von Triest negativ beeinflusst. Jedoch blieb die Betriebstätigkeit davon unbeeinträchtigt und zeigten  bestimmte Sektoren einen hohen Grad der Widerstandsfähigkeit.

Im Zeitraum Jänner – Juni  wurden knapp 26,3 Mio. Tonnen Güter im Hafen von Triest umgeschlagen, ein Rückgang von 14 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019. Hauptverantwortlich dafür war das Minus von 13 Prozent im immens wichtigen Segment der flüssigen Massengüter. Bei den trockenen Massengütern führte die Schließung des Stahlwerks Ferriera zu einem 70%igen Mengeneinbruch.

Der Containersektor widersetzte sich mit einem 4%Igen Rückgang auf 376.250 TEU dem allgemeinen Trend. Ursächlich dafür waren die geringeren Containerverschiffungen auf den RoRo-Diensten im Verkehrsgebiet Türkei. Als Lichtblick erwies sich die  nahezu unveränderte Leistung am Containerterminal Molo VII.

Auch der RoRo-Verkehr entwickelte sich unter den gegebenen Umständen mit ein Minus von 5 Prozent auf 106.400 Einheiten ansprechend. Besser noch: Die Daten vom Juni deuten auf eine Erholung hin, sofern in den nächsten Wochen keine neuen und ungünstigen Entwicklungen eintreten. Es wird erwartet, dass die bisher verzeichneten Einbußen wieder ausgeglichen werden.

Im Bahnverkehr wurden im ersten Halbjahr 3.900 Züge (-25 %) abgefertigt, eine direkte Folge des durch die Pandemie verursachten Verkehrsrückgangs. Die intermodalen Verbindungen mit sieben Ländern blieben durchgehend aktiv. Im Fahrtgebiet Österreich wurde das Angebot im Frühjahr um neue Routen ergänzt.

www.porto.trieste.it

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