Das Weinviertel hat sich in den vergangenen Jahren zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort mit großem Zukunftspotenzial entwickelt. Seit 2017 ist der Ausbau der A5 zwischen Schrick und Poysdorf Nord abgeschlossen. Zahlreiche Unternehmen haben ebenso wie Niederösterreichs Wirtschaftsagentur ecoplus die Chancen dieser neuen Verkehrsachse erkannt und ihre Aktivitäten in der Region verstärkt.
Einer der wichtigen Impulsgeber für die Weinviertler Wirtschaft ist der ecoplus Wirtschaftspark Wolkersdorf. Auf 91 Hektar sind aktuell 107 Unternehmen mit über 2.200 Mitarbeitenden angesiedelt. Das ecocenter Wolkersdorf, ein Mehrmieterobjekt mit zahlreichen Service- und Unterstützungsangeboten sowie einer modernen Infrastruktur, wird von Firmen aus der gesamten Region genützt.
Ein Ansiedler, der die Standortvorteile des Weinviertels bereits vor vielen Jahren für sich entdeckt hat, ist die international tätige SPL Tele Group. Das Unternehmen mit 500 Mitarbeitenden und rund 100 Mio. Euro Jahresumsatz ist Spezialist und Gesamtanbieter für Telekom-Infrastruktur und starker Partner der Netzwerkbetreiber. Chairman Rudolf Schütz: „Das Weinviertel hat sich für uns als ideal erwiesen. Daher haben wir 2018 mit dem Bau unseres dritten Standorts im ecoplus Wirtschaftspark begonnen.“
In dem „WODO 3“ genannten Objekt ziehen im Dezember rund 40 Mitarbeitende aus den Bereichen Breitbandausbau in Digitalisierung ein. Die Kosten für den Neubau bezifferte Rudolf Schütz vor der Presse mit mehr als 8 Mio. Euro. Unterdessen laufen bei der SPL Tele Group bereits die Vorbereitungen für die Realisierung eines weiteren Bauvorhabens im Wirtschaftspark Mistelbach/Wilfersdorf.
Der ecoplus Wirtschaftsparks Wolkersdorf erhält aktuell ein neues Sicherheitskonzept auf Basis der Datenschutzverordnung, das in enger Zusammenarbeit mit den Unternehmen und der Landessicherheitsdirektion sowie in Abstimmung mit und in Abstimmung mit der Bezirkspolizeidirektion und dem Vorort-Posten entwickelt wurde. Im ecocenter Wolkersdorf erfolgte am 18. November die offizielle Eröffnung der 4. Ausbaustufe des ecocenter. Hier wurde mit einem Investment von rund 1,6 Mio. Euro eine neue Halle mit rund 1.400 m² Fläche errichtet, die bereits zu zwei Drittel vermietet ist.
Premiere für Cityjet eco war auf der Linzer Lokalbahn von Linz bis Eferding
Umweltfreundliche Mobilität: ÖBB und Siemens Mobility präsentieren Cityjet eco auf der LILO-Strecke von Linz nach Aschach
Am 16. November testeten die ÖBB und Siemens Mobility ein hochmodernes, zukunftsfähiges Triebfahrzeug auf der LILO-Strecke von Linz nach Aschach. Bei einer Präsentationsfahrt konnten sich die geladenen Gäste aus Wirtschaft und Politik, sowie Medienvertreter von den Vorteilen überzeugen.
Der Cityjet eco ist die CO2 neutrale Lösung für den Einsatz auf nicht-elektrifizierten Strecken. Auf dem Dach des Zuges befindet sich ein Batteriesystem, das sich auf elektrifizierten Abschnitten über den Stromabnehmer mit dem grünen Bahnstrom auflädt. Anders als Dieselfahrzeuge kann der ÖBB Cityjet eco dann die nicht-elektrifizierten Streckenabschnitte in Oberösterreich nahezu geräusch- und emissionslos bewältigen.
In über 130 Jahren hat sich das Mobilitätsunternehmen Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft m.b.H. mit Innovationen und Nachhaltigkeit zu einem der größten Verkehrsbetriebe Österreichs mit rund 400 Mitarbeitern entwickelt. Das Unternehmen betreibt vier Lokalbahnen – die Traunseetram, die Atterseebahn, die Linzer Lokalbahn und Vorchdorferbahn – sowie regionalen Güterverkehr in Oberösterreich und leistet damit einen maßgeblichen Beitrag zur Erschließung der Regionen sowie der touristischen Entwicklung.
Stern & Hafferl Verkehr ist ein Teil der Stern Gruppe, einem diversifizierten Konzern, der in den Kernkompetenzen Verkehr, Schifffahrt, Bau , Elektro- und Gebäudetechnik sowie Betonfertigteile tätig ist und mit rund 850 Mitarbeitern einer der größten regionalen Arbeitgeber ist.