VPZ Verpackungszentrum mit neuem Produktionsstandort in Neudau

Das ursprünglich reine Handelsunternehmen investiert seit mehr als 25 Jahren in Forschungsprojekte für biogene Verpackungslösungen

VPZ Verpackungszentrum mit neuem Produktionsstandort in Neudau Bild: VPZ

Vor acht Jahren hatte das VPZ Verpackungszentrum (Graz) einen Marktdurchbruch mit einem seiner Forschungsprojekte bei REWE/ Ja! Natürlich: Netzverpackungen auf der Basis von Lenzing™ Modal Buchenholzcellulose aus der Durchforstung heimischer Wälder. Eingesetzt werden die Packnatur Cellulose Netzschläuche als nachhaltige Verpackungslösung für Kartoffeln, Zwiebeln, Zitrusfrüchte und vieles mehr.

Im Trend der Eindämmung von Plastik  hat sich das Produkt  schnell seinen Weg in internationale Märkte gebahnt und bietet nicht nur einen 100% biobasierten, biologisch abbaubaren und heimkompostierbar zertifizierten Ersatz für Plastikverpackungen, sondern schafft inzwischen neue Arbeitsplätze in der heimischen Industrie.

Zusammen mit einem erfahrenen Team von TextilingenieurInnen geht das VPZ nun einen weiteren Schritt in die industrielle Produktion. Standort ist die Gemeinde Neudau, ein historischer Textilstandort in der Ost-Steiermark. Bereits in der ersten Ausbaustufe konnten 16 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Zwei weitere Ausbaustufen sind in nächster Zeit geplant. Damit schafft das VPZ nicht nur neue Arbeitsplätze, sondern gibt auch der österreichischen Textilindustrie mit Innovationen neue Perspektiven.

Das mit bereits vielen internationalen Preisen ausgezeichnete Produkt, darunter dem WorldStar Packaging Award, erhielt kürzlich den in Amsterdam verliehenen Sustainable Food Award / Runner up in der Kategorie Sustainable Packaging. Grünes Produktdesign mit regionalen Wurzeln zahlt sich aus und ist unverwechselbar, betont die VPZ-Geschäftsführung.

Die Geschichte des VPZ Verpackungszentrum begann im Jahr 1982, als Helmut Meininger ein Handelshaus für Lebensmittelverpackungen in Graz gründete. Das Portfolio bestand damals aus Papiersäcken, Folien, Netze und Schalen.

1989 übernahm Susanne Meininger von ihrem Vater die Geschäftsführung und setzte bald gemeinsam mit ihm neue ökologische Schwerpunkte in der Produktentwicklung. Dies geschieht nicht primär aus wirtschaftlichem Kalkül, sondern vor allem aus persönlicher Überzeugung und mit dem ständigen Bedürfnis qualitativ neue Maßstäbe zu setzen. Seit März 2019 ist Markus Kainer zweiter Geschäftsführer und leitet das Geschäftsfeld Packnatur.

VPZ vertreibt neben dem Standard-Sortiment biologisch abbaubare Verpackungen wie Netzschläuche aus Cellulose, Säcke aus Naturfasern, Holzschliffverpackungen, Einweggeschirr aus Zuckerrohrbagasse, Stärkeverpackungen, Einwegbesteck aus Holz und ein großes Angebot an Papierverpackungen. Mittlerweile sind 90 Prozent der Produkte biogenen Ursprungs.

www.vpz.at

Henkel-Werk in Wien bleibt EMAS-zertifiziert

EMAS steht für zeitgemäßen Umweltschutz, Glaubwürdigkeit und Transparenz; in der Bundeshauptstadt wird seit 1927 produziert

Bildquelle: Henkel

Das Henkel-Werk in Wien-Erdberg ist bereits mehrfach für sein engagiertes Umweltmanagement ausgezeichnet worden, zuletzt als „ÖkoBusiness Wien Betrieb“ (2019) und mit dem „Umweltpreis der Stadt Wien“ (2019). Nun wurde auch die vor zwei Jahren erlangte EMAS-Zertifizierung revalidiert.

Die ISO 14001-Maßnahmen für ein verbessertes Umweltmanagementsystem betreffen unter anderem eine im Vorjahr neu angeschaffte Blasanlage für eine Abfüllanlage. Sie ist mit effizienteren Heizelementen ausgestattet, verbraucht weniger Druckluft und nutzt das Kühlwasser besser. Insgesamt konnte Henkel seinen Produktions-Output an dieser Abfüllanlage um 30 Prozent erhöhen und den Energieeinsatz in gleicher Höhe reduzieren.

Als zweites wurden an einer anderen Abfülllinie nach punktuellen Schallmessungen gezielt lärmreduzierende Maßnahmen gesetzt mit dem Ziel, den bereits verursachten Lärm nicht nur einzudämmen, sondern vielmehr die Lärmquelle an sich geräuschärmer zu machen. „Wir sind sehr stolz auf die EMAS-Zertifizierung für das Werk Wien, die wir nur durch die großartige Teamarbeit aller Kolleginnen und Kollegen erlangen konnten“, sagt Oswald-Kerschbaumer, SHE-Manager bei Henkel in Wien.

In Wien befindet sich die Osteuropa-Zentrale von Henkel. Das Unternehmen hält in der Region eine führende Marktposition in den Geschäftsbereichen Laundry & Home Care, Adhesive Technologies und Beauty Care. Am Standort Wien wird seit 1927 produziert. Zu den Top-Marken von Henkel in Österreich zählen Blue Star, Cimsec, Fa, Loctite, Pattex, Persil, Schwarzkopf, Somat und Syoss.

www.henkel.at

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