Vopak erwirbt Anteile von Gunvor in Antwerpen

Zusammen mit dem Hafen Antwerpen-Brügge wird sich das Unternehmen auf die Förderung erneuerbarer Energien konzentrieren.

Vopak erwirbt Anteile von Gunvor in Antwerpen Bild: cdn.uc.assets.prezly

Vopak erwirbt die Anteile an Gunvor Petroleum Antwerp vom Handelsunternehmen Gunvor Group Ltd. Das niederländische Tanklagerunternehmen erhält damit Zugang zur Gunvor-Konzession im Antwerpener Hafengebiet. Vopak plant den Standort neu zu entwickeln. Zusammen mit dem Hafen Antwerpen-Brügge will sich das Unternehmen beispielsweise auf die gemeinsame Entwicklung zur Förderung erneuerbarer Energien konzentrieren. 

Das Gelände ist etwa 105 Hektar groß und bietet Meeres-, Fluss-, Straßen- und Schienenzugang sowie Pipelineverbindungen nach Nordwesteuropa. Die angrenzenden und zukünftigen Pipelines sind für den Transport von Chemikalien wie Propylen, Ethylen, CO2 und Wasserstoff geeignet.

Vopak will die Konzession mit dem vorrangigen Ziel umgestalten, einen positiven Beitrag zur Dekarbonisierung des Industrieclusters auf der Antwerpener Hafenplattform zu leisten. Soweit erforderlich, soll die Bodensanierung in enger Abstimmung mit internen und externen Experten und Behörden erfolgen. Der Hafen Antwerpen-Brügge und Vopak wollen künftig gemeinsam ein neues Zentrum für grüne Energie entwickeln.

Jacques Vandermeiren, CEO des Hafen Antwerpen-Brügge: „Der niederländische Global Player ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der Antwerpener Hafenplattform und wird sich am neuen Standort weiterhin auf grünes Ammoniak, nachhaltige Kraftstoffe und andere chemische Produkte konzentrieren. Dies ermöglicht es Vopak nicht nur, im Einklang mit der Strategie unseres Hafens weiter zu wachsen, sondern wir zeigen damit auch, wie wir die Energiewende gemeinsam mit den Unternehmen gestalten.“

Patrick van der Voort, President Europe & Africa, Royal Vopak: „Wir freuen uns sehr über den Zugang zu diesem erstklassigen Standort im Petrochemie-Cluster. Er bietet uns eine einzigartige Gelegenheit, unsere Strategie umzusetzen, neue Partnerschaften zu schmieden und die Industrie bei ihrer Dekarbonisierung durch die Entwicklung kritischer Infrastruktur zu unterstützen. Die Größe des Standorts, seine strategische Lage und seine Anbindung an Nordwesteuropa bieten einzigartige Möglichkeiten“.

www.portofantwerpbruges.com

www.vopak.com

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