Der tausendste Container-Schnellzug mit europäischen
Konsumgütern für Verbraucher in China fuhr am 15. November auf der Strecke
zwischen Brest und Zabaykalsk ab. Dahinter steht ein Projekt von PJSC TransContainer
in Zusammenarbeit mit der Weißrussischen Eisenbahn, dem staatlichen Unternehmen
BTLC und RZD. Der Zug setzt sich aus den Bahnfahrzeugen von TransContainer PJSC
zusammen. Als Betreiber treten in Weißrussland und Russland die RZD Logistics
auf, und in Europa und China die Far East Land Bridge (FELB).
Die Container-Schnellzugverbindung auf der Strecke zwischen Brest und
Zabaykalsk besteht seit Oktober 2011. Wöchentlich verkehren drei bis vier Züge.
Die Lieferzeit von der polnisch-belarussischen Grenze bis zur
russisch-chinesischen Grenze beträgt sieben bis acht Tage. Der tausendste
Containerzug transportiert 71 Stück 40-Fuß-Container, davon 40 Einheiten mit
BMW-Autokomponenten.
Die Zugverbindung wird von BMW, Volvo, Volkswagen, Daimler-Benz genutzt. 25
Prozent aller Züge entfallen auf BMW, die restlichen Verkehre liefern
Eisenmetallprodukte, Anlagen, Autoteile, Baumaterialien, Haushaltschemikalien
und andere Sammelgüter an die Empfänger in China. Wichtig ist, dass die
Containerzüge auf dieser Strecke in beiden Richtungen beladen operieren.
TransContainer hat als erster Anbieter die Container-Schnellzugverbindung für
den Transport von Autoteilen von Europa nach Russland und China organisiert,
sowie die Transportabwicklung nach einem einheitlichem Bahn-Frachtbrief
initiiert, entwickelt und implementiert. Letzteres verkürzt die Zeit für
Güterabfertigung am Grenzübergang.
Tausendster Container-Schnellzug auf der Verbindung Brest – Zabaykalsk
19.11.2019Dem Bahnservice liegt eine Partnerschaft von TransContainer, RZD Logistics und Far East Land Bridge (FELB) zugrunde