Seit Anfang März 2020 testet die Österreichische Post AG den
Einsatz von Solarpanelen in ihrem Fuhrpark. Die auf den Dächern von Lkw
montierten Solarmodule erzeugen Strom, welcher direkt in die Batterie
eingespeist und für den Stromverbrauch im Fahrzeug eingesetzt wird. Dadurch
wird das Bordnetz energieschonend betrieben: Sensoren, Kontrollleuchten und
selbst Klimaanlagen werden dmit der nötigen Energie versorgt.
Befindet sich der Lkw in Betrieb, wird die Lichtmaschine durch die zusätzliche
Stromeinspeisung entlastet. Dieser Vorgang führt zu Treibstoffeinsparungen und
vor allem auch zu einer Reduktion von Emissionen. Zudem verlängert die
Nachrüstung die Lebensdauer der Fahrzeugbatterie.
„Als Österreichische Post wollen wir nicht nur unsere Kapazitäten ausbauen,
sondern auch unser Logistiknetz auf die Bedürfnisse der Zukunft ausrichten. Der
Test dieser neuen Solarpanelen zeigt, wie wir unser nachhaltiges
Energiemanagement noch weiter ausbauen können“, so DI Peter Umundum, Vorstand
Paket & Logistik der Österreichischen Post AG.
Derzeit sind in der Transportlogistik der Österreichischen Post drei Lkw mit
Solarpanelen ausgestattet. Die Umbauten der Fahrzeuge wurden im Februar
durchgeführt, seither befinden sich diese im Einsatz, der Testbetrieb läuft bis
Ende 2020.
Tests von Partnern zeigen, dass eine jährliche Treibstoffeinsparung von bis zu 5 Prozent pro Lkw ermöglicht wird. Nach Abschluss der Testphase wird analysiert, ob weitere Fahrzeuge der Österreichischen Post mit Solarpanelen ausgerüstet werden.