Starkes Jahr 2015 beim Intermodal-Spezialisten Kombiverkehr

Rekordergebnis im internationalen Verkehr – Brennerachse war abermals die wichtigste Verbindung

Starkes Jahr 2015 beim Intermodal-Spezialisten Kombiverkehr

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen hat die Frankfurter Kombiverkehr KG, Europas führender Anbieter intermodaler Verkehre, das Geschäftsjahr 2015 mit dem höchsten Sendungszuwachs der letzten fünf Jahre abgeschlossen. Das Unternehmen transportierte im größten europäischen Intermodal-Netzwerk insgesamt 978.095 Lkw-Sendungen bzw. 1,96 Millionen TEU – ein Plus von mehr als 53.000 Sendungen bzw. 5,8 Prozent. Die 147 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens erwirtschafteten in 2015  einen Umsatz in Höhe von 446,6 Millionen Euro (+3,0 Prozent).

„Der Zugewinn an Sendungen auf allen vier internationalen Verkehrsachsen im vergangenen Jahr unterstreicht unseren Anspruch, mit dem dichtesten Verkehrsnetz und stabilen Partnerschaften und Europas Operateur Nummer eins zu sein“, betonte Geschäftsführer Robert Breuhahn gegenüber den anwesenden Kommanditisten aus Spedition und Logistik während der Gesellschafterversammlung in Frankfurt am Main.

Langanhaltende Lokführerstreiks in Deutschland, ein insgesamt niedriges Kostenniveau auf der Straße bei gleichzeitig steigenden Kosten für die Schienennutzung plus eine nicht bedarfsgerechte Leistungsqualität im Schienenverkehr haben die Tätigkeiten der Kombiverkehr KG – insbesondere im heimischen Markt – über das ganze Jahr beeinflusst. Das Transportaufkommen der nationalen Verkehre nahm infolgedessen im letzten Jahr leicht um 1,0 Prozent auf 201.703 Lkw-Sendungen (eine Sendung entspricht der Kapazität eines Lastzuges) bzw. 403.400 TEU ab.

Mehr als nur ausgleichen konnte Kombiverkehr diese Entwicklung allerdings mit einem Rekordergebnis im internationalen Verkehr. Im bilateralen Verkehr zwischen Deutschland und 28 Ländern Europas verzeichnete der Operateur zum Jahresende 776.392 transportierte Container, Wechselbehälter und Trailer bzw. 1,56 Mio. TEU. Das ist ein deutliches Plus in Höhe von 7,7 Prozent und gleichzeitig der höchste jemals in der Unternehmensgeschichte erzielte Aufkommenswert in diesem immer schneller und stärker wachsenden Marktsegment.

Die Menge der auf den Zügen von Kombiverkehr beförderten Güter stieg um 5,5 Prozent auf 22,7 Mio. Bruttotonnen. Ein noch deutlicherer Zuwachs wurde bei der Transportleistung verbucht, die sich um 7,6 Prozent auf rund 18,3 Mrd. Tonnenkilometer verbesserte. Pro Verkehrstag verlagerten die Speditionskunden durchschnittlich annähernd 4.000 Sendungen in Form von Containern, Wechselbehältern oder Sattelaufliegern über mehr als 800 Kilometer vom Lkw bzw. Seeschiff auf die Bahn und leisteten damit einen wichtigen Beitrag zu den nationalen und europäischen Umweltschutzzielen.

Mit insgesamt 413.936 Sendungen (827.900 TEU) ist der alpenquerende Verkehr weiterhin Kombiverkehrs stärkste Verkehrsachse. Im Geschäftsjahr 2015 wurden auf dem Korridor Deutschland – Schweiz / Italien, der mit wöchentlich 232 Direktzugverbindungen bedient wird, 2,2 Prozent mehr Sendungen abgewickelt. Dabei verteilt sich das Aufkommen im Italienverkehr auf insgesamt drei verschiedene Leitungswege.

Mit 221.664 beförderten Sendungen (+3,9 Prozent) war die Brennerroute auch im abgelaufenen Geschäftsjahr mit Abstand die wichtigste Verbindung, gefolgt von der Gotthard-/Lötschbergroute mit 127.746 Sendungen (+0,6 Prozent) und der immer stärker in den Fokus rückenden Tauernstrecke mit 49.959 Sendungen (+3,4 Prozent). Als Antwort auf die gestiegene Nachfrage nach klimafreundlichen Transportmöglichkeiten durch die hochsensible Alpenregion hat Kombiverkehr im Geschäftsjahr 2015 sowohl auf der Brenner- als auch auf der Gotthardroute die Kapazitäten erweitert.

Nach einem leichten Aufkommensverlust im vorangegangenen Jahr konnte das Volumen von und nach Ost- und Südosteuropa im Jahr 2015 um 11,8 Prozent gesteigert werden. Kombiverkehr beförderte insgesamt 109.205 Sendungen, was einem vergleichbaren Volumen von 218.400 TEU entspricht. Die Entwicklung in den einzelnen Länderverbindungen fiel dabei jedoch unterschiedlich aus. Während die Nachfrage auf den Korridoren mit Slowenien und Ungarn leicht nachgab, nahmen die Beförderungsmengen bei den Österreich-, Polen- und Tschechien-Verkehren deutlich zu.

www.kombiverkehr.de

 

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