Der Schweizer Kombi-Operateur Hupac war im Halbjahr 2016 gut in Fahrt. Im Vergleich zum Vorjahr wurden rund 40.000 Straßensendungen mehr transportiert. Das entspricht einem Verkehrszuwachs von 12,3 Prozent.
„Unsere Wachstumsstrategie zeigt Erfolg, trotz des Dieselpreis-Vorteils der Strasse und der Schwäche des Euro-Kurses“, stellt Geschäftsführer Bernhard Kunz fest.
In der Business Unit Shuttle Net wurden die neuen Verbindungen Venlo <=> Busto Arsizio, Zeebrugge <=> Novara und Rotterdam <=> Brescia gestartet. Hinzu kamen Frequenzerhöhungen auf den Relationen Köln <=> Novara und Duisburg <=> Busto Arsizio.
Im Raum Osteuropa wurde das Netzwerk Polen neu strukturiert und die Achse Österreich-Ungarn-Rumänien-Balkan-gestärkt. Die Verbindung Novara <=> Triest schliesst die Märkte Griechenland und Türkei via Seeverbindung an das Shuttle-Netz an. Auch die Business Unit Company Shuttle konnte zahlreiche Projekte umsetzen.
Hupac entwickelt gezielt den Markt der Megatrailer-Transporte im transalpinen Kombinierten Verkehr. Mittlerweile bietet das Unternehmen wöchentlich 70 Abfahrten für 4-Meter-Transporte zwischen Italien und den Destinationen Rotterdam, Zeebrugge, Antwerpen, Köln, Ludwigshafen, Lübeck und Taulov via Lötschberg und Brenner an.
„2020 geht der Vier-Meter-Korridor via Gotthard in Betrieb. Wir wollen dem Markt bereits heute Perspektiven aufzeigen, um zu gegebener Zeit die Verkehrsverlagerung umso stärker zu unterstützen“, betont Kunz. Im zweiten Halbjahr 2016 wird Hupac das Angebot über den Vier-Meter-Korridor Lötschberg mit weiteren zehn Abfahrten stärken.
Verkehrsentwicklung im 1. Halbjahr 2016
Anzahl Strassensendungen |
2016 | 2015 | in % |
Transalpin via CH | 231.793 | 192.905 | 20,2 |
Transalpin via A | 18.458 | 20.602 | – 10,4 |
Transalpin via F | 1.628 | 1.894 | – 14,1 |
Nicht-transalpin | 124.640 | 119.894 | 4,0 |
Gesamt | 376.519 | 335.295 | 12,3 |