Seehafen Rostock: Umbau des KV-Terminals steht vor dem Abschluss

Trotz Einbußen im Fährverkehr und Stagnation bei den RoRo-Sendungen verzeichnete der Seehafen Rostock im Jahr 2013 ein leichtes Plus beim Güterumschlag Im Seehafen Rostock biegt der im Mai 2012 gestartete Umbau des Terminals für den Kombinierten Ladungsverkehr in die Zielgerade. Das neue Umschlagterminal für Schienen-, Straßen- und Schiffsgüter wird bis Februar 2014 auf einer Fläche […]

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Trotz Einbußen im Fährverkehr und Stagnation bei den RoRo-Sendungen verzeichnete der Seehafen Rostock im Jahr 2013 ein leichtes Plus beim Güterumschlag

Im Seehafen Rostock biegt der im Mai 2012 gestartete Umbau des Terminals für den Kombinierten Ladungsverkehr in die Zielgerade. Das neue Umschlagterminal für Schienen-, Straßen- und Schiffsgüter wird bis Februar 2014 auf einer Fläche von rund 30.000 m² ausgebaut sein. Das gesamte KV-Terminal erstreckt sich dann auf etwa 70.000 m². Der Rückbau von zwei Rampen und zwei Gleisen sowie die Verlängerungen und die Verlegungen von Gleisen wurden bereits im Juni 2012 fertiggestellt.
Nach Ende der Bauarbeiten stehen zusätzlich drei weitere Gleise für den Umschlag zu Verfügung. Die dann insgesamt fünf Gleise werden durch zwei neue, kurventaugliche Portalkräne bedient, jeder mit einem Gewicht von 500 Tonnen, einer Höhe von 35 Meter und einer Spannweite von 76,5 Meter. Die Gesamtinvestitionen für das Projekt belaufen sich auf 17 Mio. Euro..
Auf dem Terminal für den Kombinierten Ladungsverkehr (KV) verkehren wöchentlich 35 Kombiverkehrszüge von und nach Verona (12), Hamburg (6), Karlsruhe (6), Brno (4), Novara (3), Domodossola (2) und Wels (2). Die Anzahl der umgeschlagenen Trailer-Einheiten stieg von 64.255 im Jahr 2012 auf 64.851 im vergangenen Jahr.
Insgesamt erreichte der Güterumschlag 2013 im Seehafen Rostock 21,4 Mio. Tonnen. Das entspricht einer Steigerung um ein Prozent im Vergleich zu 2012. Während es Umschlageinbußen bei Flüssig-, Stück- und Fährgütern sowie Stagnation bei den RoRo-Gütern gab, stach das Umschlagergebnis bei den Schüttgütern positiv heraus. „Getreide und Düngemittel waren die Träger des leichten Wachstums“, erklärt Ulrich Bauermeister, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft.
Im Jahr 2013 rollten 11,02 Mio. Tonnen Fährgüter (-1 Prozent) und 1,25 Mio. Tonnen RoRo-Güter (±0 Prozent) über die Rostocker Kaikanten. Die Zahl der auf den Fähr- und RoRo-Verbindungen von und nach Nordeuropa beförderten Lkw ging von 310.833 im Jahr 2012 auf 307.227 im letzten Jahr zurück. Die Anzahl umgeschlagener Trailer blieb mit 109.638 Einheiten. Die beförderten Eisenbahnwaggons von und nach Trelleborg verfehlten mit 7.224 Stück knapp das Vorjahresniveau.
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