VTG: „Schienengüterverkehr sichert reibungslose Versorgungsketten“

Nach dem besten Konzernergebnis der Unternehmensgeschichte ist der Bahnlogistik-Spezialist für die Corona-Folgen gut gerüstet

VTG: „Schienengüterverkehr sichert reibungslose Versorgungsketten“ Bild: VTG-AG

Mit neuen Vorstandsressorts und der damit einhergehenden Neuorganisation der Geschäftsaktivitäten hat die VTG AG (Hamburg) die Wettbewerbsposition gestärkt. Durch die engere Verzahnung von Waggonvermietung und Logistikeinheiten erhalten die Kunden ein noch umfassenderes Angebot, das Transportketten besser, schneller und umfassender abbildet. Dies ist mit Blick auf die aktuelle Situation rund um das Coronavirus wichtiger denn je.

„Wir sehen momentan deutlich, welche Bedeutung der internationale Schienengüterverkehr für die Versorgungssicherheit in ganz Europa hat“, sagt Vorstandsvorsitzender Dr. Heiko Fischer. „Die Stärken des Verkehrsträgers umfassen gerade den Transport großer Mengen mit verhältnismäßig wenig Personal.“

Im Geschäftsjahr 2019 hat die VTG Aktiengesellschaft einen Konzernumsatz von 1,22 Mrd. Euro und damit eine Steigerung zum Vorjahr von 14 Prozent erzielt (2018: 1,07 Mrd. Euro). Noch deutlicher fiel die Verbesserung mit Blick auf das Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) aus: Mit 512 Mio. Euro konnte die VTG ein Wachstum von 47 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen (2018: 349 Mio. Euro).

„Wir blicken sehr zufrieden auf das Geschäftsjahr 2019 zurück und sind stolz auf das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte“, sagt Dr. Heiko Fischer, Vorsitzender des Vorstands der VTG AG. „Es ist ein deutlicher Beleg dafür, dass wir in der Vergangenheit die richtigen Weichen für die Zukunft der VTG gestellt haben – nicht zuletzt mit den reibungslos integrierten Übernahmen der letzten Jahre.

Alle drei Geschäftsbereiche (Waggonvermietung, Schienenlogistik und Tankcontainerlogistik) haben mit einer Verbesserung ihres operativen Geschäfts zu dem guten Ergebnis beigetragen. Aus dieser starken Position heraus will sich das Unternehmen der nun kommenden Krise entgegenstemmen, den für die europäische Versorgungssicherheit elementaren Schienengüterverkehr aufrecht erhalten helfen und – soweit es die aktuellen Entwicklungen rund um die Ausbreitung des Coronavirus zulassen – den konsequenten Internationalisierungs-, Digitalisierungs- und Innovationskurs weiter fortsetzen.

Die Waggonvermietung profitierte 2019 von der erfolgreichen Integration der Nacco-Gruppe und konnte ihren Umsatz darüber hinaus auch operativ deutlich ausbauen. Die weltweite Flottenauslastung war auf Jahressicht auf dem Niveau des Vorjahres, ging jedoch zum Bilanzstichtag ganz leicht auf 92,3 Prozent zurück (2018: 93,5 Prozent).

Die Schienenlogistik hat ihren Umsatz dank der Gewinnung von Neugeschäft erheblich gesteigert. Auch der Geschäftsbereich Tankcontainerlogistik verzeichnete einen Umsatzanstieg – aufgrund des internationalen Handelskonflikts und der sich abschwächenden Weltkonjunktur jedoch nur einen moderaten.

Mit der Schaffung von zwei neuen Vorstandsressorts, die nicht nach Geschäftsfeld, sondern stärker nach regionalen Kriterien aufgeteilt sind, hat die VTG einen wichtigen strategischen Schritt gemacht. Seit dem 1. September 2019 verantwortet Sven Wellbrock, vormals Geschäftsfeldleiter der europäischen Waggonvermietung, als COO Europe das Waggonvermiet- und Schienenlogistikgeschäft in Europa. Oksana Janssen, zuvor Geschäftsfeldleiterin der Waggonvermietung Russland, zeichnet als COO Eurasia & Far East verantwortlich für das Waggonvermietgeschäft im eurasischen Raum, die Tankcontainer- und Projektlogistikaktivitäten sowie für die entlang der Seidenstraße erbrachten Dienstleistungen.

www.vtg.de

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