Bahntransporte aus China via Záhony wachsen wieder

Der Warenverkehr auf der Schiene aus dem Fernen Osten nach Zentraleuropa normalisiert sich seit April kontinuierlich

Bahntransporte aus China via Záhony wachsen wieder Bild: Siemens AG Österreich

Der Aufschwung des Schienengüterverkehrs zwischen Budapest und Jinan zeigt sich auch daran, dass in der nächsten Zeit fast wöchentlich Züge in dieser Relation verkehren werden. Diese transportieren immer mehr vor dem Coronavirus übliche Waren.

Im Juni startet der wöchentliche Containerzug aus der chinesischen Stadt Changsha. Dieser erreicht via Záhony seinen Zielort in Ungarn – den Rail Cargo Terminal – BILK. Durch Polen und die Slowakei kommt außerdem schon wöchentlich ein Zug auf der kontinentalen Strecke aus China an.

Die von der Rail Cargo Operator – Hungaria abgewickelten, im Durchschnitt aus 40-42 Wagen bestehenden Züge legen, im Vergleich zum maritimen Transport, die mehr als 10.000 Kilometer lange Strecke zwischen den chinesischen Industriezentren und Ungarn auf der „Iron Silk Road“ bedeutend schneller und umweltfreundlich zurück.

„Der Warentransport aus dem Fernen Osten normalisiert sich seit April kontinuierlich, doch je nach Entwicklung der Pandemiesituation und dem Anlauf der Wirtschaft, kann es sogar bis zum Herbst dauern, bis die Transporte ausgeglichen werden“, informiert Rail Cargo Hungaria in einer Aussendung. Laut den Prognosen der RCG-Experten könnte die Bahn voraussichtlich im Herbst oder Winter die Verkehrswerte des letzten Jahres erreichen.

Zusätzlich zum kontinentalen Transport verkehren viele Schiffe, die unter anderem mit nach Ungarn bestimmten Containern beladen sind, zum Hafen Piräus (Griechenland), nach Rijeka (Kroatien) und Koper (Slowenien). Die Rail Cargo Group sichert mit 15-16 Zugpaaren pro Woche den Import von für die ungarischen Supply Chain wichtigen asiatischen Gütern und den Transport von ungarischen Exportwaren zu den Häfen.

rch.railcargo.com

Werbung