RHI Magnesita baut Containerverladestelle in Hochfilzen

Logistik-Investition begleitet 40 Mio. Euro Zukunftsprojekt ,,Dolomite Ressource Center Europe‘‘

RHI Magnesita baut Containerverladestelle in Hochfilzen Bild: RHI Magnesita

RHI Magnesita, der Weltmarktführer für Feuerfestprodukte und Lösungen, investiert mehr als 40. Mio Euro in die Errichtung des neuen ,,Dolomite Ressource Center Europe‘‘. Es handelt sich dabei um das größte Projekt des Unternehmens in den letzten 15 Jahren in Österreich. Tirols Landeshauptmann Günther Platter und der Botschafter der Republik Frankreich in Österreich, Francois Saint-Paul, gaben am 5. Dezember gemeinsam mit Dr. Herbert Cordt, Chairman RHI Magnesita, beim Spatenstich am Werksgelände den Startschuss für das Zukunftsprojekt.

Der Großteil der Investition fließt in die Errichtung eines hochmodernen Drehrohrofens auf dem Werksgelände. Mit dessen Hilfe wird der abgebaute zerkleinerte Dolomit bei 1.800 Grad gebrannt. Dieser Prozess macht den Rohstoff zu einem feuerfesten Produkt namens Sinterdolomit.

Ab 2021 werden 100.000 Tonnen Sinterdolomit pro Jahr in Hochfilzen produziert und anschließend per Bahn in zwei Werke in Nordfrankreich transportiert wo die Weiterverarbeitung erfolgt. Von dort aus versorgt RHI Magnesita den gesamten Kontinent mit hochqualitativen Dolomit-Produkten.

Um den Transport der Feuerfestmaterialien in Zukunft verträglicher für die Bevölkerung und die Umwelt zu machen, werden 1,3 Mio. Euro in Maßnahmen zum Ausbau der Bahnlogistik investiert. Darin enthalten ist die Anschaffung eines Brückenkrans (Inbetriebnahme 2020) für die Be- und Entladung von Containern. In Zukunft verlassen 62 Prozent der Ausgangsfrachten das Werk Hochfilzen auf der Schiene.

Auch der Transport des Rohstoffs Dolomit vom Abbauort am Schipfl ins Werk nach Hochfilzen trägt künftig zur Reduktion des Schwerverkehrs bei. Er erfolgt dann unterirdisch durch einen 1.100 Meter langen Förderstollen. RHI Magnesita reduziert durch diese beiden Maßnahmen das Lkw-Aufkommen ab 2020 von bis zu 12.000 Fahrten pro Jahr auf maximal 9.500. Nach der Fertigstellung des Gesamtprojekts Ende 2023 soll die Anzahl der Lkw pro Jahr nur mehr 5.000 Fahrten betragen.

https://www.rhimagnesita.com/de/

Unger Steel Group bleibt Top-Adresse im konstruktiven Stahlbau

Auch die Stahlkonstruktion der neuen ÖAMTC-Zentrale in Wien trägt die Handschrift des burgenländischen Familienunternehmens

Bildquelle: Unger Steel Group, Renee Del Missier

Die international tätige Unger Steel Group überzeugte erneut mit herausragenden Stahlkonstruktionen und erhielt kürzlich in Brüssel den Europäischen Stahlbaupreis der European Convention for Constructural Steelwork (ECCS). Ausgezeichnet wurde die ÖAMTC-Zentrale in Wien, wobei das Architektenteam pxt, die Tragwerksplaner FCP, sowie der Bauherr ÖAMTC als weitere Projektbeteiligte zu nennen sind.

Unger nahm diesen renommierten Preis zum vierten Mal entgegen: 2007 prämierte die Jury das erdbebensichere „Bucharest Tower Center“ in Rumänien, 2009 den Bauteil West der Stadtbibliothek „Neue Mitte Lehen“ in Salzburg und 2015 das Rautendach des Wiener Hauptbahnhofs.

„Wir sind stolz darauf, diesen renommierten Preis bereits zum vierten Mal innerhalb von 12 Jahren entgegen nehmen zu dürfen. Dieses multifunktionale Gebäude vom Hubschrauberlandeplatz und Pannendienst, bis zum Reisebüro hat nicht nur für uns als architektonisch anspruchsvolles Prestigeprojekt eine große Bedeutung, sondern bringt vor allem für den ÖAMTC (und dessen Mitglieder bzw. aller Verkehrsteilnehmer) einen wesentlichen Mehrwert“, so Josef Unger, Geschäftsführer der Unger Steel Group.

Das Gebäude ist in Form einer Felge mit fünf „Speichen“ angelegt. Die 230 Meter lange und beinahe 17 Meter hohe Ringfassade ist das architektonische Highlight der neuen ÖAMTC-Zentrale und bildet gleichzeitig das verbindende Element, das sich von Speiche zu Speiche erstreckt und somit einerseits als Schutzwand zur Wiener Südosttangente dient, andererseits konnten so die Fluchtwege aus den Büroräumlichkeiten konstruktiv in die Stahlkonstruktion integriert werden. Somit konnten die Tiefen des Bürogebäudes ausgenutzt und die Massivtreppenhäuser kleiner gehalten werden.

Die prominent positionierte Stahl-Glaskonstruktion der Ringfassade wurde mittels durchgehendem Einsatz von BIM- (Building Information Modeling) Technologien im Zuge der Ausführungsplanung durch das Zusammenspiel der planenden Architekten, des Tragwerksplaners und der ausführenden Unternehmen umgesetzt. Für die Ringfassade, die Hochgarage, den Hangar, sowie den Heliport zeichnet die international tätige Unger Steel Group aus Oberwart/Österreich verantwortlich.

Projekt: ÖAMTC Zentrale Wien

Bauherr: Österreichischer Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC)
Architekt: Pichler & Traupmann Architekten ZT GmbH
Bauzeit: 7 Monate
Leistungen
Unger Steel Group: Stahlbau
Fläche: 9.000 m²
Verarbeiteter Stahl: 1.580 Tonnen
Gebäudehöhe: 22,5 Meter

Die Unger Steel Group zählt als österreichische Unternehmensgruppe im Familienbesitz in der ausführenden Bauindustrie zu den führenden und international erfolgreichsten Industriebetrieben Europas. Die Kernkompetenzen des Unternehmens bilden der konstruktive sowie architektonische Stahlbau, die Projektentwicklung und die schlüsselfertige Realisierung gesamter Objekte als Generalunternehmen. Alle drei Geschäftsbereiche sind nach ISO 9001:2015 zertifiziert.

Zwei Produktionsstätten – in Österreich und im Emirat Sharjah (UAE) mit einer Gesamtkapazität von jährlich 70.000 Tonnen – wickeln Kleinprojekte bis hin zu Komplettlösungen komplexer Bauvorhaben ab. Neben der strategischen Zentrale in Österreich bieten 20 eigene Niederlassungen mit rund 1.200 Mitarbeitenden in Zentral- und Osteuropa sowie im Mittleren Osten regionalen Zugang zu sämtlichen Leistungen der Unger Gruppe.

www.ungersteel.com

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