Eine besondere Verladung ist Anfang Februar am Rhenus Deep Sea Terminal in Rotterdam über die Bühne gegangen. Für den Kunden Neste hat Rhenus Port Logistics Netherlands gemeinsam mit Nippon Express Anlagenteile von ungewöhnlicher Größe umgeschlagen, die bei der Herstellung von nachhaltigem Flugkraftstoff zum Einsatz kommen werden.
Die Besonderheit des Projekts liegt in den Dimensionen: Fast 50 Meter lang, rund sieben Meter hoch und breit, und knapp 730 Tonnen schwer war einer der größten Teile, die mithilfe von Schiffskränen von der MV Anna Sophie gehoben wurden. Das ist eine Rekordgröße für das Deep Sea Terminal, das seit 2011 unter Rhenus-Flagge operiert.
„Wir haben die Teile zunächst vom Schiff gehoben und mit vier selbstfahrenden Schwerlast-Transportmodulen (SPMT) vom Kai zu unserem Terminal transportiert. Dort wurden sie zwischengelagert und anschließend zur etwa zwei Kilometer entfernten Anlage von Neste weitertransportiert“, erklärt Arnold Oostrijk, Sales Manager Breakbulk & Project Cargo bei Rhenus in den Niederlanden.
Mit der Umladung im Februar ist das Projekt noch nicht abgeschlossen. Über ein halbes Jahr hinweg werden in Zusammenarbeit mit Partnern wie Nippon Express weitere Schiffe aus Europa und Südostasien für Neste am Rhenus-Terminal anlegen. Die angelieferten Teile kommen in der neuen Raffinerie von Neste zum Einsatz, wo sie der Herstellung von nachhaltigen Kraftstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen, etwa für die Luftfahrt, dienen.
Die Rhenus Gruppe ist ein weltweit tätiger Logistikdienstleister mit einem Jahresumsatz von 8,6 Mrd. EUR. Rund 39.000 Mitarbeitende an 1.120 Standorten erbringen Lösungen entlang der gesamten Supply Chain – vom Transport über die Lagerung bis zur Verzollung oder Mehrwertleistungen.