Rhenus Gruppe transformiert Europa-Sammelgutverkehr

Der Einsatz der neuen Straßengüterverkehrslösung Groupage Network 2.0 soll für schnellere Transportzeiten im europäischen Netzwerk sorgen.

Rhenus Gruppe transformiert Europa-Sammelgutverkehr Bild: Rhenus Group

Der internationale Logistikdienstleister Rhenus stellt seine Sammelgutlösungen für den Straßengüterverkehr in Europa um. Die strukturelle Neuausrichtung gilt ab dem 8. Jänner 2024 für das gesamte europäische Netzwerk. Mit der effizienzsteigernden Lösung Groupage Network 2.0 ermöglicht Rhenus den Kunden kürzere Lieferzeiten und höhere Abfahrtsfrequenzen durch tägliche Verbindungen und Abfahrten in ganz Europa.

Da die Lieferketten weltweit immer zeitkritischer werden, ist es für die meisten Unternehmen entscheidend, ihre Waren so schnell wie möglich von A nach B zu bringen. Aus diesem Grund haben die europäischen Rhenus-Ländergesellschaften den neuen „Road Freight Service Groupage Network 2.0″ entwickelt. Ziel ist es, Unternehmen unabhängig von ihrem Standort tägliche Abholungen und Abfahrten in ganz Europa anzubieten. 

Bislang bot Rhenus solche täglichen Sammelverkehre nur in hochindustrialisierten Regionen mit hohem Potenzial für eng getaktete Abfahrten an. In industrieschwächeren Gegenden führte der internationale Logistikdienstleister die Sendungsabfahrten bisher nur zweimal pro Woche durch. Mit der neuen Struktur der grenzüberschreitenden Verkehre wickelt Rhenus ab sofort tägliche Abfahrten aus jeder Region Europas zu jedem Zielort auf dem Kontinent ab – unabhängig vom Standort des Kunden.

Das neue Rhenus-Sammelgutnetz ist auf höchste Effizienz ausgelegt, um die Sendungen von und nach ganz Europa schnell und zuverlässig zuzustellen. Eine Hub-Struktur, an der verschiedene Länder beteiligt sind, stellt sicher, dass Importe und Exporte täglich abgefertigt werden können. Auf der ersten Meile gelangen Sendungen zunächst zu den Country Gateways in den jeweiligen Ländern, die als regionale Hauptumschlagspunkte fungieren. Von dort aus transportiert Rhenus die Ware zum zentraleuropäischen Hub, wo die Güter je nach Bestimmungsort konsolidiert und zu ihrem Zielpunkt geschickt werden.

Nach einer zweimonatigen Testphase in Deutschland steht die strukturelle Umstellung auf Groupage Network 2.0 nun europaweit in den Startlöchern. In der Praxis bedeutet das: Zukünftig kann Rhenus über das paneuropäische Straßengüterverkehrsnetz mit über 150 eigenen und weiteren Partnerstandorten die Waren ihrer Kunden künftig deutlich schneller als bisher auf den Handelsrouten in ganz Europa transportieren. Im Vergleich zum Jahr 2023 werden sich die Laufzeiten im Sammelgutverkehr um geschätzte 34 Prozent verkürzen.

Zusätzlich zu den täglichen Sendungsverbindungen ist es möglich die Transportlösungen mit lokalen Lager- und Umschlagsoptionen zu kombinieren. Diesen Service bietet Rhenus als „Transport-Related Warehousing“ in allen europäischen Ländern an. Damit stehen den Kunden lokale Lagerkapazitäten in unmittelbarer Nähe zu ihrer Supply Chain zur Verfügung. Beide Optionen zusammen ermöglichen so eine flexiblere Logistikabwicklung je nach Kundenbedarf.

www.rhenus.com

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