Güter mit einem Volumen von 686.000 Tonnen sind im ersten Halbjahr 2018 im Donauhafen Krems be- und entladen worden. Damit liegt die Gesamtumschlagsmenge an Niederösterreichs größtem Hafen geringfügig um einen Prozentpunkt unter dem Vergleichswert des Vorjahres.
Mit den Zahlen zeigt sich Mag. Gerhard Gussmagg, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft Rhenus Donauhafen Krems GmbH & Co. KG, dennoch zufrieden, zumal der leichte Rückgang hauptsächlich auf die gesunkenen Schottermengen zurückzuführen ist, die den Schiffsumschlag um sechs Prozent auf 216.000 Tonnen gedrückt haben.
„Rechnet man den Schotter heraus, ist der wasserseitige Umschlag sogar um fast zehn Prozent gestiegen“, teilt Gerhard Gussmagg dem NÖ Wirtschaftspressedienst mit. Zuwächse habe es bei Stahl und mineralischen Rohstoffen gegeben, von denen beträchtliche Mengen über die Kaimauern des Hafens gewandert sind. Der Lkw-Umschlag ist im ersten Halbjahr um drei Prozent auf 294.000 Tonnen gewachsen, der Bahnumschlag um zwei Prozent auf 176.000 Tonnen gesunken.
Laut Gerhard Gussmagg ist die Lagerauslastung im Kremser Donauhafen aktuell „sehr gut“. Deshalb plane man einen Neubau, externe Lagerflächen habe man bereits angemietet. Vorgesehen sind außerdem die Anschaffung weiterer Stapler sowie die Erweiterung des IT-Systems, inklusive neue Barcode-Scanner. „In den Abteilungen Lager und Logistik wollen wir zusätzliches Personal aufnehmen“, kündigt der Geschäftsführer an.
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