Rhenus bietet ab 2030 CO2-neutralen LCL-Transport

Der Logistikdienstleister vergibt in einem Pilotprojekt das ClimatePartner-Label für konsolidierte Seefrachtsendungen als Beleg für den CO2-Ausgleich.

Rhenus bietet ab 2030 CO2-neutralen LCL-Transport Bild: Rhenus Gruppe

Die Rhenus Gruppe setzt weitere Schritte für Klimaneutralität beim Teilladungsverkehr („Less than Container Load“ – LCL): In einem Pilotprojekt wurde nun sichergestellt, dass die Reduktion von Kohlendioxidemissionen den internationalen Standards entspricht. Der weltweit operierende Logistikdienstleister arbeitet mit dem unabhängigen Beratungsunternehmen ClimatePartner zusammen, um die Berechnungsmethodik für den CO2-Ausgleich zu validieren und die Menge ausgestoßenen Kohlendioxids über verifizierte und geprüfte Klimaschutzprojekte auszugleichen.  

Das ClimatePartner-Label, das die Klimaneutralität der unter dem Namen Rhenus angebotenen Produkte bestätigt, steht Unternehmen zur Verfügung, die Rhenus ab diesem Jahr mit LCL-Transporten vom Gateway in Hilden beauftragen. Das LCL-Gateway in Hilden ist der größte Knotenpunkt bei Rhenus für konsolidierte Fracht weltweit. Bislang wurden die Emissionen aus dem ersten Quartal 2022 berechnet und ausgeglichen, der Ausgleich für das übrige Jahr wird folgen. Im Zuge des Pilotprojekts investiert Rhenus in ein Windenergieprojekt und fördert so die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Zusätzlich zur Minimierung direkter Emissionen geht Rhenus weitere Schritte hin zur Entwicklung von Dienstleistungen mit einem verifizierten klimaneutralen Label. 

„Einen Beitrag zur nachhaltigen Logistik zu leisten, ist ein Kernanliegen von Rhenus. Die Erkenntnisse aus diesem Pilotprojekt werden den Grundstein für unser Ziel legen, bis 2030 eine 100-prozentige Klimaneutralität für alle LCL-Transporte weltweit zu erreichen“, so Jan Harnisch, der neu ernannte globale Co-CEO von Rhenus Air & Ocean.

Das Pilotprojekt ist der erste Schritt im Rahmen der 2021 angekündigten Strategie von Rhenus, die Kohlendioxid-Emissionen des LCL-Produkts bis 2030 vollständig zu neutralisieren. Dabei plant Rhenus für die Zukunft auch, weitere klimaneutrale Handelsrouten zu öffnen, das Angebot an Nachhaltigkeitsprodukten auszuweiten und proaktiv wirksame Wege zur effizienten Emissionsreduzierung zu erforschen.

www.climatepartner.com/19036-2206-1001

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