Gemeinsam mit der Reederei U.N. Ro-Ro und der Cargo-Sparte der türkischen Staatsbahn TCDD trifft Rail Cargo Operator (RCO) die letzten Vorbereitungen für die Einrichtung einer regelmäßigen Intermodal-Verbindung von Wels in die iranische Hauptstadt Teheran. Die Premierenfahrt findet im Herbst mit zunächst einem Ganzzug für kranbare Auflieger und palettenbreite 45-Fuß- Container statt. Bedarf dafür orten die RCO-Austria-Geschäftsführer Dr. Max Kindler und Tufan Khalaji, MBA zur Genüge.
Der neue Wels-Teheran-Shuttle absolviert den ersten Abschnitt seiner Reise künftig als Ganzzug auf der Schienenverbindung von Oberösterreich in den Hafen Triest. Dort wechseln die Sendungen auf die Fährverkehre der Reederei U.N. Ro-Ro mit dem Zielhafen Mersin im Südosten der Türkei. Im Anschluss daran formiert ein Team der TCDD einen neuen Ganzzug mit der Zielbestimmung Teheran. Dieser 1.900 Kilometer langen „Schlussetappe“ liegt eine Zusammenarbeit der TCDD mit der Iranischen Eisenbahn (RAI) zugrunde.
Es ist das erklärte Ziel der Initiatoren des intermodalen Bahnservice von Wels nach Teheran, eine Vielzahl an Gütern von der Straße auf den Verkehrsträger Schiene zu velagern. „Einen Verkehr wie diesen hat es bisher noch nicht gegeben“, verlautbaren Max Kindler und Tufan Khalaji unter Hinweis auf eine durchschnittliche Laufzeit von 10 bis 12 Tagen. Es folgt die mündlich ausgesprochene Einladung an alle potenziellen Kunden aus dem Kreis der Speditionen und Logistikdienstleister, von diesem Service möglichst früh Gebrauch zu machen und so für einen erfolgreichen Start zu sorgen.
Die ÖVZ berichtet in der Ausgabe Nr. 28-29 ausführlicher über Rail Cargo Operator.