Güterverkehr der Österreichischen Bundesbahnen schließt vorderhand nur 41 Bedienstellen im Bundesgebiet
Die Ausdünnung des Netzwerkes an unrentablen Verladestellen der Rail Cargo Austria AG in Österreich erfolgt in einem gemäßigten Umfang. Der Aufsichtsrat des Unternehmens bewilligte auf seiner Sitzung am 30. Oktober die Schließung von 41 Bedienstellen. Nach den ursprünglichen Plänen sollten bis zum Jahr 2015 exakt 143 Stationen ihre Tätigkeit einstellen.
Von der nunmehr beschlossenen Straffung des Angebotes an Bedienpunkten sind drei Stationen in Wien, vier in Tirol, fünf in Kärnten, je sechs in Oberösterreich und in der Steiermark, sieben in Niederösterreich und zehn im Burgenland betroffen. Damit kappt das Unternehmen einen jährlichen Verlust von 6,2 Mio. Euro, berichtet die Tageszeitung ‚Der Standard’ in ihrer heutigen Ausgabe unter Berufung auf ein Gespräch mit ÖBB Holding-Chef Mag. Christian Kern.
Alle anderen defizitären Bedienpunkte im System der Rail Cargo Austria durchlaufen in den kommenden Monaten einen Prozess der Optimierung. Sie sollen in Zukunft zumindest kostendeckend operieren.