Von der kleinsten Knopfzelle über die tonnenschwere Kabeltrommel bis zum Photovoltaik-Modul: Rexel, österreichischer Marktführer im Elektrogroßhandel, bietet dem Elektrogewerbe und -handel, aber auch der Industrie die gesamte benötigte Produktpalette.
Quehenberger Logistics sorgt dafür, dass alles rechtzeitig ankommt. Das erfordert eine penibel durchdachte und vor allem äußerst flexibel konzipierte Supply Chain im Hintergrund. Denn zusehends beeinflusst die B2C-Erwartung – heute bestellt und morgen geliefert – auch den B2B-Bereich. Kunden verlagern diese Erwartungshaltung aus dem privaten Bereich, Stichwort Amazonisierung, ins Business.
Wer in Salzburg, Kärnten und Teilen Tirols bei Rexel Austria Ware bis 19 Uhr bestellt, hat diese innerhalb von 12 bis 16 Stunden in den Händen – geliefert von Quehenberger. Doch mit dieser regionalspezifischen Branchenlösung ist es noch nicht getan: „Just in time reicht heute nicht mehr, damit Elektriker und Installationsfirmen arbeitsfähig sind – es muss auch Just in sequence sein”, erklärt Andreas Letsch, Director Operations bei dem Logistikdienstleister.
Um ein solches Service zu gewährleisten, wurde ein ausgeklügeltes Tourenkonzept mit täglichen Innight-Crossdock-Anlieferungen aus einem oberösterreichischen Rexel-Zentrallager nach Kärnten und Salzburg entwickelt. Dieses beinhaltet täglich über 100 individuelle Terminzustellungen (Zeitfenster 5 bis 13 Uhr), Milkruns, regelmäßiges Reporting sowie Leergutabwicklung und Retourenmanagement.
Der fein abgestimmte Quehenberger-Fuhrpark und für Mengenschwankungen bereitgestellte Ressourcen werden über zwei Dispositions- und Kundenservice-Tower in Salzburg und Kärnten gesteuert. Dank vollständiger Visibility – die QCCP ist via Schnittstelle direkt mit dem Rexel-TMS vernetzt – können die Disponenten bei Terminabweichungen schnell und flexibel mit den Schäcke- und RegroVertriebsnetzwerken von Rexel in Verbindung treten.
Quehenberger wickelt für Rexel jährlich rund 110.000 Transportaufträge nach Fürnitz (Kärnten) und weitere 135.000 Transportaufträge nach Salzburg ab. Die unterschiedlichen Produktgrößen machen das Projekt besonders herausfordernd, und das flexible Logistikkonzept erwies sich dabei in den pandemiebedingten Lockdowns 2020 als goldrichtig. „Dank laufender Prozessoptimierung und enger Abstimmung haben wir die Krise außergewöhnlich gut gemeistert“, so Andreas Letsch.
Ob kontaktlose Zustellung, Click&Collect, der Einsatz nachhaltiger Produkte oder die Entwicklung von energieeffizienten Lösungen – an oberster Stelle steht immer die Kundenzufriedenheit. Für diese braucht es lösungsorientierte, flexible und zuverlässige Partnerschaften auf Augenhöhe“, so Prok. Stefan Huemer, Supply Chain Manager bei Rexel Austria.