Nach den dramatischen gesellschaftlichen und ökonomischen Einschnitten der Covid-19 Pandemie – insbesondere im zweiten Quartal des Jahres 2020 – zeigte sich in den ersten sechs Monaten 2021 eine Erholung der wirtschaftlichen Aktivitäten vieler Kunden. Jedoch war der Geschäftsverlauf der Österreichischen Post auch im heurigen Jahr durch diverse Einschränkungen beeinträchtigt.
Nach pandemiebedingten Zusatzumsätzen im ersten Quartal zeigte sich im zweiten Quartal 2021 eine gewisse Normalisierung. Im Paketbereich war nach hohen Zuwächsen im Vorjahresquartal ein abgeschwächtes Wachstum zu verzeichnen.
-) Paketvolumen Österreich: +20,3 Prozent;
-) Paketvolumen Türkei: +24,2 Prozent;
-) Paketvolumen CEE: +20,8 Prozent.
Die Umsatzerlöse der Österreichischen Post sind gemäß den vorläufigen Zahlen in den ersten sechs Monaten 2021 um 28,4 Prozent auf 1,26 Mrd. Euro gestiegen. Dazu beigetragen hat auch die seit 25. August 2020 vollkonsolidierte türkische Gesellschaft Aras Kargo mit rund 160 Mio Euro. Der Umsatzanstieg exkl. Aras Kargo beträgt 12 Prozent.
Die Umsatzerlöse der Österreichischen Post setzen sich aus der Division Brief & Werbepost mit 608 Mio. Euro (+3%), der Division Paket & Logistik mit 628 Mio. Euro (+70,7%, +27% exkl. Aras Kargo) sowie der Division Filiale & Bank mit 34 Mio. Euro (+18,9%) zusammen.
Im ersten Halbjahr 2021 wird ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 103 Mio. Euro erwartet. Auf Basis des durch massive COVID-19 Auswirkungen beeinträchtigen ersten Halbjahres 2020 bedeutet dies eine Verdopplung des Ergebnisses. Für das laufende Geschäftsjahr peilt das Unternehmen eine Ergebnisverbesserung von zumindest 20 Prozent über dem Vorjahresniveau an (Basis EBIT 2020: 161 Mio. Euro).