Post: Umsatzminus in der Division Paket und Logistik

Für 2023 ist die Kapazitätserweiterung für Paketdienstleistungen in Österreich auf eine Sortierkapazität von 140.000 Paketen pro Stunde geplant.

Post: Umsatzminus in der Division Paket und Logistik

Das Jahr 2022 war für die Österreichische Post von herausfordernden geopolitischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geprägt. Die hohe Inflation sowie Kriegshandlungen in der Ukraine mit den damit verbundenen Energieengpässen beeinflussten das Konsumverhalten. So verzeichnete auch die Division Paket und Logistik im Geschäftsjahr Umsatzeinbußen insbesondere im Paketgeschäft der Türkei, aber auch Rückgänge bei pandemiebedingten Sonderlogistikleistungen.

Im Allgemeinen zeigt sich die Österreichische Post aber zufrieden: „Vor diesem Hintergrund ist das Jahr 2022 mit einem stabilen Umsatz in Höhe von 2,52 Mrd. Euro zufriedenstellend verlaufen“, so Generaldirektor Georg Pölzl und ergänzt: „Während das erste Halbjahr noch mit Umsatzrückgängen von vier Prozent im Vergleich zu den sehr guten Halbjahreszahlen des Vorjahres zu kämpfen hatte, konnten die Umsatzerlöse im zweiten Halbjahr um 4,2 Prozent gesteigert werden.“ 

Die Division Paket und Logistik der Österreichischen Post erwirtschaftete aus 1,21 Mrd. Euro Umsatz ein EBIT von 88,8 Mio. Euro nach 118,1 Mio. Euro im Vorjahr. Das entspricht einem Rückgang von 24,8 Prozent und ist auf die Reduktion von Sonderlogistikleistungen sowie auf das schwierige Umfeld am türkischen Markt zurückzuführen, auf dem die lokale Tochtergesellschaft ein reduziertes aber positives Ergebnis erzielen konnte.

Das Investitionsprogramm 2023 beinhaltet die Finalisierung der Kapazitätserweiterung für Paketdienstleistungen in Österreich auf eine Sortierkapazität von 140.000 Paketen pro Stunde. Weiters soll der Ausbau des nachhaltigen Fuhrparks in Richtung E-Mobilität weiter voranschreiten.

Basis der Investitionstätigkeit 2023 sind Instandhaltungsmaßnahmen (Maintenance CAPEX) in Österreich, Südost- und Osteuropa sowie der Türkei in der Größenordnung von circa 100 Mio. Euro. Darüber hinaus sind Wachstumsinvestitionen von 60 Mio. Euro bis 80 Mio. Euro in Österreich (Growth CAPEX) vorgesehen.

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