Pacovis Österreich baut moderne Logistikzentrale in Stockerau

Das Unternehmen versorgt Geschäftspartner aus den Branchen Catering, Gastronomie, Hotellerie und Retail mit dem nötigen Nachschub

Pacovis Österreich baut moderne Logistikzentrale in Stockerau Bild: ÖVZ

In ihrem Bemühen, neue Unternehmen auf den Gewerbearealen anzusiedeln, hat die Stadt Stockerau einen „dicken Fisch“ an Land gezogen. Mit einem Investitionsvolumen von 15 Mio. Euro errichtet Pacovis Österreich – Vertreiber von flexiblen Verpackungen, Hygieneartikeln und Waschraumprodukten – im Betriebsgebiet Nord eine neue Firmenzentrale mit angeschlossenem Logistikzentrum. Nach einer Bauzeit von 13 Monaten wird das Unternehmen Ende 2020 vom derzeitigen Standort in Wien-Strebersdorf mit 45 Mitarbeitern nach Stockerau übersiedeln.

In Wien ist das expansive Unternehmen, das in Österreich 3.500 laufend kaufende Kunden beliefert, platztechnisch an seine Grenzen gestoßen. „In Stockerau bauen wir ein neues Gebäude mit 1.200 m² Bürofläche sowie eine Logistikzentralemit 11.000 Palettenstellplätzen und elf Lkw-Andockstationen“, sagt Pacovis Österreich-Geschäftsführer Albin Lintner im Gespräch mit der Österreichischen Verkehrszeitung (ÖVZ) bekannt.

In einer zweiten Bauphase soll die Kapazität mit einem Hochregallager verdoppelt werden. Diese Etappe will man in drei Jahren in Angriff nehmen. Im Endausbau könnte das 36.000 m² große Grundstück an der Peripherie der Lenaustadt eine Logistikanlage mit 30.000 Palettenpositionen beherbergen. „Spätestens dann können wir von Stockerau aus auch die Märkte in Ungarn, Slowakei, Tschechien und Polen bedienen“, entwirft Albin Lintner ein mögliches Zukunftsbild.

Bei der Standortsuche einer neuen Firmenzentrale ist für die Pacovis-Geschäftsführung nur eine Gewerbefläche nördlich von Wien in Betracht gekommen. Albin Lintner: „85 Prozent unserer Beschäftigten wohnen im Bezirk Korneuburg. Da wäre eine Betriebsansiedlung im Süden, Osten oder Westen der Bundeshauptstadt vom Blickwinkel der Wegstrecken zum Arbeitsplatz und der Nachhaltigkeit aus nicht zielführend gewesen. In Stockerau wurden und werden wir sehr gut betreut.“

Pacovis Österreich ist eine Tochtergesellschaft der Schweizer Pacovis AG, die auf die Produktion von Gewürzmischungen und auf den Großhandel mit flexiblen Verpackungen aus Papier, Kunsststoff und nachwachsenden Rohstoffen spezialisiert ist. Zur Firmengruppe mit rund 500 Mitarbeitenden und mehr als 450 Mio. Euro Jahresumsatz gehören eigene Niederlassungen in Österreich, Deutschland, Rumänien, Türkei und Russland. Dazu gibt es noch Vertriebspartner in zahlreichen weiteren europäischen Ländern. In Österreich hat Pacovis 2019 einen Umsatz von knapp 15 Millionen Euro erwirtschaftet.

www.pacovis.at

Mondi: Peter Oswald tritt als Group Chief Executive Officer zurück

Der Konzern ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung effektiver Verpackungslösungen für Industrie und Endverbraucher

Bildquelle: Mondi

Mondi plc hat mit Peter Oswald, Group Chief Executive Officer, vereinbart, dass er als CEO und aus dem Verwaltungsrat von Mondi plc ausscheidet und die Gruppe zum 31. März 2020 verlassen wird. Der Nominierungsausschuss des Konzerns startet nun mit der Suche nach einem Nachfolger. Andrew King, Group Chief Financial Officer, hat sich bereit erklärt, nach dem Rücktritt von Peter Oswald und bis zur Ernennung eines Nachfolgers die Rolle des Interim-CEOs zu übernehmen.

David Williams, Vorsitzender Mondi plc, kommentiert: „Peter hat seit seinem Eintritt im Jahr 1992 einen immensen Beitrag zum Wachstum und zur Entwicklung von Mondi geleistet, vor allem während seiner Zeit als Chief Executive Officer der ehemaligen Division Europa & International und anschließend als CEO. Sein Streben nach Wachstum des Unternehmens und sein Fokus auf die Sicherung der langfristigen, nachhaltigen Zukunft des Konzerns waren für Mondi von unschätzbarem Wert. Der Verwaltungsrat dankt Peter für seinen Beitrag zur Gruppe und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.“

Mondi ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich der innovativen Verpackungs- und Papierlösungen, die durch ihr Design nachhaltig sind. Das Geschäft ist über die gesamte Verpackungs- und Papier-Wertschöpfungskette hinweg voll integriert – von der Bewirtschaftung der Wälder über die Produktion von Zellstoff, Papier und Kunststofffolien bis hin zur Entwicklung und Herstellung von effektiven Industrie- und Verbraucherverpackungslösungen. Im Jahr 2018 erzielte Mondi einen Umsatz von 7,48 Mrd. Euro und ein bereinigtes EBITDA von 1,76 Mrd. Euro.

Kennzahlen Mondi

  • Rund 26.000 Mitarbeitende
  • Über 100 Operationen in mehr als 30 Ländern
  • Mehr als 50 Jahre als Mondi und mehr als 200 Jahre in der Papierherstellung
  • 4 Geschäftsbereiche
  • 6 Mio. Tonnen Jahresproduktion von Papier und Marktzellstoff
  • 2,4 Mio. Hektar Wald werden bewirtschaftet

www.mondigroup.com 

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