In den vergangenen Jahren konnten die ÖBB ihre Energieeffizienz bereits deutlich steigern. Zusammen mit Greenpeace schlägt der Mobilitätsdienstleister nun ein gänzlich neues Kapitel im Umweltschutz auf: Im Fokus der Kooperation stehen ein Stufenplan zur Erreichung von CO2-Neutralität sowie Maßnahmen um weniger Energie zu verbrauchen.
Allein in den kommenden fünf Jahren sollen dadurch 237.700 Megawattstunden Strom und 32.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Zudem sind Verbesserungen für Pendler geben. Der Wechsel auf 100 Prozent grünen Bahnstrom soll noch heuer erfolgen. Greenpeace begleitet die ÖBB bei der Umsetzung mit ihrer Expertise.
„Die ÖBB sind das größte Klimaschutzunternehmen Österreichs. Wir verstehen uns als Teil der Lösung im Kampf gegen den Klimawandel. Gemeinsam mit Greenpeace werden wir alles in Bewegung setzen, um unsere Bahn noch ‚grüner‘ und damit noch attraktiver zu machen. Denn je mehr Menschen und Güter mit der Bahn unterwegs sind, umso besser ist es für unser Klima. Langfristig wollen wir vollständig CO2-neutral werden“, sagt ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä.
Laut Studien verursacht der Verkehr rund ein Drittel aller Treibhausgase in Österreich. Demnach ist eine ÖBB-Bahnfahrt 13-mal klimafreundlicher als dieselbe Reise mit dem Pkw beziehungsweise 28-mal „grüner“ als mit dem Flugzeug. Auch jede Tonne Fracht auf der Schiene statt auf der Straße spart CO2 und belastet die Umwelt 13-mal weniger als der Straßentransport.