ÖBB Infrastruktur gibt Projekt „Dry Port Villach“ neue Impulse

Durch die gute geographische Lage an der Baltisch-Adriatischen-Achse ist die strategische Partnerschaft mit Triest für den Terminal Villach eine große Chance

ÖBB Infrastruktur gibt Projekt „Dry Port Villach“ neue Impulse Bild: ÖBB

Der Aufsichtsrat der ÖBB Infrastruktur AG hat in der vorwöchigen Sitzung die 50 Prozent Beteiligung der ÖBB Infrastruktur AG an der Standortagentur „Logistik Center Austria Süd GmbH“ (LCA Süd GmbH) beschlossen. Das Land Kärnten ist Eigentümer der anderen 50 Prozent. Die Gesellschaft wurde vor zwei Jahren mit der Aufgabe gegründet, den Standort Villach-Fürnitz zielgerichtet zu fördern und zu vermarkten.

Die Beteiligung der ÖBB Infrastruktur AG an der LCA Süd GmbH ist ein wichtiger Meilenstein zur strategischen und operativen Weiterentwicklung des Terminals Villach-Fürnitz. Erklärtes Ziel der Gesellschaft ist die Schaffung eines leistungsfähigen „Dry Port“ als vollwertige Außenstelle des Hafen Triest. Der Logistikstandort soll Arbeitsplätze in der Region schaffen und die positive Entwicklung des norditalienische Hafens begleiten.

Triest gehört zu den 20 größten Häfen Europas und ist ein bedeutender Logistikknoten für Zentral- und Osteuropa. In den kommenden Jahren wird das Wachstum des Gütervolumens durch die Erhöhung der Bahnkapazitäten für Containertransporte und die Erschließung neuer Bahndestinationen vorangetrieben.

Durch die Etablierung eines Zollkorridors zwischen Villach und Triest werden sämtliche Zollaktivitäten für Importe und Exporte in Kärnten erledigt. Für die Transport- und Verladewirtschaft bedeutet das eine spürbare Kostenreduzierung, beträchtliche Zeitersparnis sowie die Erhöhung der Transportqualität. Im Zuge des Ausbaus zu einem „Dry Port“ werden die verfügbaren Terminalkapazitäten vor Ort modernisiert und erweitert.

www.oebb.at

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