Neuer CEO und Expansionsstrategie bei Schwarzmüller

Jan Willem Jongert wechselt von Jungheinrich an die Spitze des Nutzfahrzeugherstellers Schwarzmüller; das Unternehmen soll damit ein Stück globaler werden Der oberösterreichische Nutzfahrzeughersteller Schwarzmüller erhält ab Juli mit dem Holländer Jan Willem Jongert einen neuen CEO. Das gab der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Dr. Johannes Hochleitner, am 24. Juni, am Unternehmenssitz in Freinberg bekannt. Für Hochleitner […]

Default Thumbnail

Jan Willem Jongert wechselt von Jungheinrich an die Spitze des Nutzfahrzeugherstellers Schwarzmüller; das Unternehmen soll damit ein Stück globaler werden

Der oberösterreichische Nutzfahrzeughersteller Schwarzmüller erhält ab Juli mit dem Holländer Jan Willem Jongert einen neuen CEO. Das gab der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Dr. Johannes Hochleitner, am 24. Juni, am Unternehmenssitz in Freinberg bekannt. Für Hochleitner unterstreicht das Unternehmen mit dieser Personalbestellung die 2012 beschlossene Expansionsstrategie: „Schwarzmüller wird einen Wachstumskurs einschlagen und ein Stück globaler werden. Dieses Ziel steht im Fokus des neuen CEO."
Jan Willem Jongert wird der Geschäftsführung in allen operativen Gesellschaften vorstehen. Er berichtet direkt an die ebenfalls im vergangenen Jahr eingerichtete Schwarzmüller-Holding, in der die Eigentümerinnen Beate Paletar und Manuela Hasenberger-Schwarzmüller die Unternehmensgruppe steuern. Neben Jongert gehören der Geschäftsführung Thomas Lindinger (Finanzen), Thomas Schmalzer (Produktion) und Ernst Baumberger (Vertrieb) an.
Der 49-jährige Holländer wechselt vom global tätigen deutschen Staplerproduzenten Jungheinrich zu Schwarzmüller. Zuletzt war er in China tätig und leitete den Vertrieb in der Region Asien und Pazifik. Außer in China war er für Jungheinrich in Osteuropa und Russland tätig. Für den neuen CEO ist Schwarzmüller ein "Hidden Champion", der aufgrund seiner Leistungsfähigkeit große Chancen auf den internationalen Märkten besitzt.
Die Schwarzmüller-Gruppe hat sich 2012 einer Wachstumsstrategie verschrieben. Das Unternehmen will mit neuen Produkten in den europäischen Kernmärkten sowie in neuen Gebieten wieder ausreichendes Wachstum erzielen. Für das laufende Jahr 2013 wird ein Umsatz von rund 240 Mio. Euro angestrebt.
Die Schwarzmüller Gruppe hat sich mit der Präsenz in 20 Ländern als einer der führenden Anbieter für gezogene Nutzfahrzeuge in Zentral-, Südost- und Osteuropa positioniert. Das Unternehmen fertigt jährlich rund 7.000 Nutzfahrzeuge, beschäftigt mehr als 1.600 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2012 in der Gruppe einen konsolidierten Umsatz von rund 229 Mio. Euro. Zur Produktpalette gehören Plateau-, Kipp-, Kühl-, Tank-, Tieflade-, Container-, und Holz/Rungenfahrzeuge. Neben den Produktionsstandorten Österreich (Hanzing), Tschechien (Zebrak) und Ungarn (Budapest) besteht ein europaweites Netz von Servicestützpunkten entlang der bedeutenden Verkehrs- und Transitrouten für schnelle Reparatur und Ersatzteilversorgung.
 

Werbung