In enger Zusammenarbeit haben CFL multimodal, Stena Line und LKW Walter eine neue Direktverbindung im kombinierten Ladungsverkehr (KV) zwischen dem Intermodal-Terminal Bettembourg-Dudelange (Luxemburg) und dem Kieler Schwedenkai zur Weiterverschiffung nach Göteborg initiiert. Der erste Zug verließ Luxembourg am 21. Jänner und trifft am 22. Jänner in Kiel ein.
Zunächst stehen drei Rundläufen pro Woche mit Abfahrten in Kiel am Montag, Mittwoch und Freitag auf dem Fahrplan. Der neue Service verbindet die skandinavischen Märkte über den Intermodal-Hub Bettembourg mit Zentraleuropa, Frankreich und Spanien.
Dr. Dirk Claus, Geschäftsführer Port of Kiel: „Wir begrüßen die neue Verbindung und unterstützen den Ausbau des kombinierten Ladungsverkehrs. Zur Strategie unseres Hafens gehört, dass wir Hinterlandverkehre – wo immer dies möglich ist -, von der Straße auf die Schiene verlagern. Die neue Bettembourg-Kiel-Verbindung leistet einen weiteren wichtigen Beitrag zur Emissionsreduzierung.“
Der Zug hat eine Länge von 710 Metern und besteht aus 21 Tragwagen für Trailer und Container. Mit ihm können jährlich bis zu 10.000 Trailer und Container von der Straße auf den umweltfreundlicheren Verkehrsträger Schiene verlagert werden. In diesem Jahr rechnet der Seehafen Kiel bereits mit einer Transportleistung von 8.000 Ladungseinheiten zwischen Kiel und Bettembourg.
Der im November des vergangenen Jahres abgeschlossene Ausbau des Kieler Rangierbahnhofes Meimersdorf war Grundvoraussetzung für neue Zugverbindungen. Am Schwedenkai in Kiel werden bereits heute 25 Prozent der Hinterlandverkehre per Bahn abgewickelt. Nachdem im vergangenen Jahr knapp 24.000 Ladungseinheiten auf die Bahn verladen wurden, sollen es in diesem Jahr deutlich über 30.000 Einheiten werden.
„Der neue Kombizug steht beispielhaft für die landseitigen Angebote, die Stena Line in Zusammenarbeit mit Partnern proaktiv aufsetzt und direkt vermarktet. Die Kooperation mit CFL multimodal und LKW Walter zeigt ein neues Denken in der Organisation von Ladungsströmen im Sinne eines nachhaltigeren Angebots. Wir sehen hier auch in Zukunft große Potentiale und arbeiten mit Hochdruck daran, weitere attraktive KV-Relationen nach Schweden aufzubauen“, sagt Katrin Verner, Freight Commercial Manager Stena Line.
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