Neue Gleisanlagen für Portalkrane im Hafen Koper

Starkes Wachstum im Containergeschäft diktiert das Investitionstempo in die Containeranlage

Neue Gleisanlagen für Portalkrane im Hafen Koper

In den nächsten Tagen beginnt im Hafen Koper der Bau der Gleise für die neuen schienengebundenen Portalkrane für die Be- und Entladung von Waggons. Die Einbringung von Stahlrohrpfählen bis in eine Tiefe von 50 Meter unter der Erde wird voraussichtlich etwa sieben Monate dauern.

Dies ist eine wichtige Investition, und Teil eines umfassenden Plans zur Renovierung des Containerterminals sowie zur Erhöhung der Containerumschlagskapazitäten auf dem Pier I. Die Laufschienen bieten Platz für drei neue Krane die im Hafen Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres erwartet werden.

Die neuen schienengebundenen Portalkrane werden umweltfreundlicher sein; sie werden mit Strom betrieben und erzeugen somit wesentlich weniger Lärm und keine direkten Emissionen. Die Konstruktion der Schienen dafür wird kofinanziert durch das EU-Projekt NAPA4CORE, das den wasser- und landseitigen Zugang der Häfen Koper und Triest verbessern soll.

Bereits im vergangenen Jahr begannen massive Investitionen in die Containeranlagen mit der Ausbaggerung des Meeresgrundes entlang des Kais am Containerterminal und mit der Erhöhung der Förder- und Lagerkapazitäten. Luka Koper plant bis 2020 235 Mio. Euro in die Containerterminals zu investieren.

In den letzten Jahren hat der Containerumschlag einen steilen Anstieg erlebt, konkret um 158 Prozent seit 2008. In den ersten fünf Monaten des Jahres 2016 schlug der slowenische Hafen 351.286 TEU um, 9 Prozent über dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Insgesamt betrug der Umschlag von Januar bis Mai 9,5 Mio. Tonnen, wobei der Monat Mai als Rekordmonat mit 2,15 Mio. Tonnen Fracht herausstach.

www.luka-kp.si

 

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