Französische Containerreederei CMA CGM verfolgt auch im Jahr 2014 Kombi-Strategie für Finanzdisziplin und Marktoffensive
Die französische Cotainerreederei CMA CGM blickt auf ein passables Geschäftsjahr 2013 zurück. Der konsolidierte Umsatz blieb stabil, mit minus 0,1 % auf 15,9 Mrd. USD gegenüber 2012. Der Konzerngewinn stieg um 22,8 % auf 408 Mio. USD, was teilweise auf den Verkauf von 49% der Tochtergesellschaft für Terminal-Aktivitäten „Terminal Link“ im Juni zurückzuführen ist.
Das von CMA CGM transportierte Aufkommen stieg um 7,5% auf 11,4 Mio. TEU, in einem Markt in dem sich das Volumen um rund 3 % gegenüber dem Jahr davor erhöht hat. Damit einher ging ein Rückgang des durchschnittlichen Umsatzes pro TEU um 7,1%, was unter dem Rückgang der entsprechenden Shanghai Containerized Freight Indices (SCFI) lag.
„Im Jahr 2013 haben wir in einem schwierigen Markt erfolgreich unsere Kosten reduziert, während wir das beförderte Aufkommen schneller als der Markt erhöhen konnten, so dass wir eine der besten finanziellen Leistungen der Branche erreichten. Auf diese Weise stärken wir Jahr für Jahr unsere Position als weltweit drittgrößte Containerreederei. Mit dieser soliden Grundlage und dem Pioniergeist, der immer schon unsere Stärke war, werden wir im Jahr 2014 unsere Profitabilität erhalten und das Wachstum beschleunigen", kommentiert Rodolphe Saadé , CMA CGM-Group Executive Officer.
Die Gesamtmenge in der Containerschifffahrt wird 2014 voraussichtlich um 4 bis 5 % steigen, gibt das Unternehmen bekannt. Trotz einer anfänglichen Erholung der Frachtraten zu Beginn des Jahres rechnet der Konzern mit anhaltendem Preisdruck im Jahr 2014, vor allem angesichts des anhaltenden Missverhältnisses zwischen Angebot und Nachfrage. Als Antwort darauf fährt CMA CGM weiterhin eine Strategie, die Finanzdisziplin und Marktoffensive vereint, die es ermöglichen sollte, eine deutlich bessere operative Leistung als die Mitbewerber zu liefern.
CMA CGM konzentriert sich vor allem auf schnell wachsende Regionen in Form neuer Dienste und der Entwicklung der Hafeninfrastruktur. Dies ist vor allem in Afrika der Fall, wo die Stärkung der Linien, die Entwicklung von Landtransportachsen und die Eröffnung neuer Agenturen und Logistikterminals auf dem Plan stehen. Die Reederei profitiert auch von dem Wachstum der energieeffizienten Kühlcontainerflotte, die bis Ende des Jahres 50 % der gesamten Reefer-Flotte ausmachen soll, oder rund 48.000 Einheiten. Reefer ermöglichen den Containertransport bestimmter Produktkategorien, die bisher als Massegut transportiert werden mussten.
Allgemein richtet der Konzern weiterhin seine Dienstleistungen auf die Kundenbedürfnisse aus, mit speziell entwickelten Lösungen, die See- und Land-Versand mit Logistikdienstleistungen verbinden. Zusätzlich wird die P3-Allianz die von CMA CGM im Juni 2013 angekündigt worden war, und nun von der US Federal Maritime Commission am 20. März freigegeben wurde, die operative Leistungsfähigkeit seiner Mitglieder durch die Erhöhung Auslastung der Flotte unterstützen.
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