Modernisierung der Bahninfrastruktur auf der Pyhrnstrecke

Umfangreiche Bauarbeiten zwischen Kirchdorf und Selzthal – Streckensperre mit Schienenersatzverkehr

Modernisierung der Bahninfrastruktur auf der Pyhrnstrecke

Entlang der Pyhrnbahnstrecke zwischen Kirchdorf und Selzthal erfolgen von 12. September bis 17. Oktober 2015 umfangreiche Bauarbeiten. Die Streckensperre wird genutzt, um an mehreren Orten gleichzeitig in die Modernisierung der Infrastruktur zu investieren.
Zwischen Spital am Pyhrn und Selzthal geht die sogenannte „Betriebsausweiche Linzerhaus“ in die finale Phase. Parallel werden Gleisanlagen im Abschnitt Steyrling – Hinterstoder erneuert. In den Bahnhöfen Klaus und Hinterstoder sowie im Bereich Pießling-Vorderstoder erfolgen Erhaltungsarbeiten. Die Arbeiten finden auch an Wochenenden sowie teilweise nachts statt.
Seit Mai 2014 laufen die Bauarbeiten für die „Betriebsausweiche „Linzerhaus“ zwischen dem Bahnhof Spital am Pyhrn und dem Nordportal des Bosrucktunnels auf Hochtouren. Die ÖBB errichten einen zweigleisigen Streckenabschnitt auf 1,4 Kilometer Länge.
„Durch den Ausbau kann künftig eine höhere Leistungsfähigkeit auf der Strecke Linz – Selzthal erreicht werden“, erläutert Projektleiter DI Werner Prem. Die Arbeiten konzentrieren sich, neben der Errichtung von zwei Bahnunterführungen, drei Durchlässen und den neuen Lärmschutzwänden, vor allem auf den Erdbau. Insgesamt wurden neben der Pyhrnpassstraße rund 160.000 m³ an Erdmaterial bewegt.
Von 12. September bis 17. Oktober 2015 werden auf dem neuen Bahndamm die Gleisanlagen mit zwei Gleisen samt Weichenverbindungen und Oberleitung errichtet und in die bestehende Trasse eingebunden. Die Betriebsausweiche kann nach Ende der Sperre in Betrieb gehen. Das Bestandsgleis sowie die zugehörige, alte technische Ausrüstung werden abgetragen.
www.oebb.at

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