Als Informationslogistikanbieter im digitalen Zeitalter betreibt cargo-partner seine täglichen Prozesse auf einer bunten Landschaft an Programmen und Applikationen. Die „SPOT Visibility & Collaboration Platform“, die das Unternehmen anwendet, um alle Transport- und Logistikprozesse zu verwalten und seinen Kunden volle Transparenz zu bieten, ist nur ein Teil dieses Puzzles. Von Dokumentation und Qualitätsmanagement bis hin zur Buchhaltung beruhen die täglichen Abläufe bei auf unzähligen, genau aufeinander abgestimmten Zahnrädern und Prozessen.
Vor Kurzem hat das Unternehmen die Gesamtheit seiner Applikationslandschaft ohne eine einzige Betriebsunterbrechung auf eine neue Orchestrierungsumgebung übersiedelt. Die Plattform bringt eine Reihe von Verbesserungen und ermöglicht es cargo-partner, den Kunden „Near-Zero-Downtime Service“ zu bieten. Der vorherige, statischere Zugang hatte darauf beruht, dass jeder Server einer bestimmten Aufgabe zugewiesen war.
Die neue Orchestrierungsplattform bedient sich austauschbarer Server, was bedeutet, dass jeder der etwa 100 Server jede beliebige Aufgabe übernehmen kann. Wenn ein Server ausfällt, übernimmt ein anderer seine Aufgabe. So wird das Risiko von Serverausfällen und daraus resultierenden Serviceunterbrechungen minimiert. Da die virtuellen Server auf der eigenen privaten Cloud von cargo-partner gehostet werden, ist laut Unternehmensangaben maximale Datensicherheit gewährleistet.
Die neue Infrastruktur von cargo-partner stellt sicher, dass das System automatisch zusätzliche Ressourcen zur Verfügung stellt, wenn eine größere Anzahl an Usern auf der Plattform arbeitet. Diese verbesserte Skalierbarkeit hilft, Engpässe zu vermeiden und sorgt dafür, dass eine einheitlich hohe Geschwindigkeit und Leistung aufrechterhalten wird, unabhängig davon, wie viele Nutzer gerade online sind.
Die neue Softwareumgebung ermöglicht rollierende Upgrades: Das heißt, das System erkennt automatisch, wenn ein Service nicht funktioniert, und reagiert, indem es die Vorversion des Programms lädt. So können Wartungsarbeiten und Upgrades ohne Unterbrechungen für interne und externe User durchgeführt werden.
Stefan Krauter, CEO von cargo-partner, erklärt die Motivation hinter diesem Umstieg auf eine dynamischere Orchestrierungsplattform: „In unserem schnelllebigen und anspruchsvollen Geschäftsumfeld müssen wir uns ohne Alternative digitalisieren, kontinuierlich verbessern und an neue Technologien anpassen. Dank einem gut durchdachten, agilen Entwicklungsprozess mit klaren Kommunikationslinien, genauer Planung und intensiven Tests arbeitet cargo-partner nun auf einer verlässlichen und zukunftsorientierten Business-Applikationslandschaft.“
Als nächsten Optimierungsschritt arbeiten die IT-Teams von cargo-partner derzeit an der Implementierung einer Cloud-nativen Datensicherungslösung, wobei alle existierenden Datenbanken auf die neue Orchestrierungsplattform übersiedelt werden. Dies soll eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen Hardwareausfälle gewährleisten und die Zuverlässigkeit und Stabilität der cargo-partner IT-Systeme für Mitarbeiter, Kunden und Partner noch weiter erhöhen.
Der Name cargo-partner steht für einen privat geführten Info-Logistik-Komplettanbieter mit einem breiten Portfolio an Luft-, See-, Landtransport- und Logistik-Services. Das Unternehmen wurde 1983 gegründet, erwirtschaftete im Jahr 2017 einen Umsatz von knapp 700 Mio. Euro und beschäftigt derzeit 3.000 Mitarbeiter weltweit.