Maersk testet ein Batteriesystem, um die Leistung und Zuverlässigkeit der Schiffe zu verbessern und gleichzeitig den CO2-Ausstoß zu reduzieren. „Dieser Versuch wird für ein besseres Verständnis der Energiespeicherung sorgen und uns dabei unterstützen, die Elektrifizierung der Flotte und der Hafenterminals voranzutreiben. Maersk wird auf seinem Weg, bis 2050 klimaneutral zu werden, weiterhin kohlenstoffarme Lösungen ermöglichen, testen und entwickeln“, erklärt Søren Toft, COO von Maersk.
Der Antrieb von Seeschiffen allein mit Batteriestrom ist noch Jahre von einer technisch und wirtschaftlich umsetzbaren Option entfernt. Schiffsbatteriesysteme können jedoch verwendet werden, um die Effizienz der Bordelektrik eines Schiffes zu verbessern, beispielsweise der Generatoren auf der „Maersk Cape Town“. Durch ihren Einsatz kann der Gesamtkraftstoffverbrauch gesenkt werden.
Die „Maersk Cape Town“ verfügt über ein Abwärmerückgewinnungssystem, das eine Besonderheit vieler Maersk-Containerschiffe darstellt. Insbesondere erhöht es den Gesamtwirkungsgrad, da die Batterien aufgeladen werden können, indem elektrische Energie aus Wärme gewonnen wird, die ansonsten aus dem Abgassystem für den Hauptantrieb verloren ginge.