Maersk Line: Abschluss der Integration der Hamburg Süd

Seit Donnerstag dem 30. November ist es schwarz auf weiß: Hamburg Süd ist Teil von A.P. Moller – Maersk

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Anfang Dezember 2016 hat die Maersk Line ihre Absicht bekannt gegeben die Hamburg Süd zu erwerben. Genau ein Jahr danach ist die deutsche Linienreederei offiziell in den Besitz von A.P. Moller – Maersk übergegangen. Dies ist eine der größten Übernahmen der Schifffahrtsgeschichte.

“Die endgültige Genehmigung der Übernahme ist ein Meilenstein in unserer Strategie zur Entwicklung in ein integriertes Transport- und Logistikunternehmen mit nachhaltigem Wachstum. Es ist eine wirklich spannende Zeit und wir blicken den ersten Schritten als gemeinsames Unternehmen entgegen. Hamburg Süd ist außerdem eine außergewöhnliche Marke mit hochqualitativen Produkten. Die Zusammenführung der Geschäftsaktivitäten stärken die globale Position beider Unternehmen und erweitert das Angebot für unsere Kunden“, verkündet A.P. Moller – Maersk Geschäftsführer Søren Skou.

Die Übernahme passt zur Wachstumsstrategie der Maersk Line. Es ist eine einzigartige Gelegenheit zur Wahrnehmung wirtschaftlicher Chancen sowie greifbarer operationeller Synergien. Zusammen können die beiden Unternehmen ab 2019 betriebliche Synergien im Umfang von jährlich 350-400 Mio. USD erreichen.

In Zukunft bieten Maersk Line und Hamburg Süd den Kunden eine verbesserte Marktabdeckung, attraktive Direktverbindungen und weitere Vorteile eines gemeinsamen globalen Netzes. Die Kostensynergien resultieren in erster Linie aus der Integration und Optimierung der Netze sowie durch eine standardisierte Beschaffung.

Zusammen verfügen Maersk Line und Hamburg Süd über eine Containerkapazität von insgesamt 4,15 Mio. TEU und einen Anteil von 19,3 Prozent an der weltweiten Flottenkapazität (Alphaliner, 27. November 2017). 105 Hamburg Süd-Schiffe werden in die Flotte der Maersk Line übergehen. Die Flotte zählt dann insgesamt 772 Schiffe (im Eigentum und gecharterte).

Die Maersk Line wird Hamburg Süd für 3,7 Mrd. Euro ohne liquide Mittel und Schulden übernehmen. Die Übernahme wird durch einen Syndikatskredit finanziert.

www.hamburgsud.com; www.maersk.com

 

 

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