Das private Bahnfrachtunternehmen Lineas baut sein Angebot an Zugverbindungen entlang der Rhein-Achse aus. Ab dem 15. Juni und während der gesamten Sommermonate begünstigen 14 wöchentliche Xpress-Angebote und zusätzliche Kapazitäten in die Region Mannheim den Wechsel vom Schiff auf die Schiene und stellen so die Kontinuität von Lieferketten sicher.
2018 verhinderte Niedrigwasser im Rhein mehrere Wochen lang den Transport per Schiff. Die Auswirkungen waren gravierend: Das deutsche BIP ging um 0,7 Prozent im Jahresverlauf zurück. Der aktuelle Frühjahrswasserstand am Rhein befindet sich auf einem Fünf-Jahres-Tiefstand. Damit diesen Sommer keine ähnliche Situation eintritt, hat Lineas entsprechende Lösungen entwickelt.
Lars Redeligx, CCO bei Lineas, erläutert: „Wir stehen in engem Kontakt zu Binnenschifffahrtsunternehmen, um die Bedürfnisse des Markts erfüllen zu können. Multimodale Lösungen können den Gütertransport in Europa am Laufen halten – ganz unabhängig vom Wetter.”
Zusätzlich zu weiteren Kapazitäten für Ganzzüge und herkömmliche SWL (Einzelwagenladungen) kann Lineas mit dieser Steigerung bis zu 50 Prozent mehr Kapazitäten für intermodale Frachtvolumina an.
· Swiss Xpress: Steigerung von 5 auf bis zu 8 Rundfahrten pro Woche
· Austria / Slovakia Xpress: Steigerung von 3 auf bis zu 6 Rundfahrten pro Woche mit regelmäßigen Anbindungen nach Ungarn
· Mannheim-Service: ergänzende Kapazität für bis zu 3 Rundfahrten pro Woche nach Mannheim, Stuttgart, Karlsruhe
Diese regelmäßigen Langstreckenzüge verbinden Westdeutschland mit drei wichtigen Zentren im Lineas-Netzwerk. Von Antwerpen, Rotterdam und vom Ruhrgebiet aus können Frachten über das Green Xpress Network in weitere europäische Länder weitertransportiert werden.