Mit dem Beitritt zur Allianz für Entwicklung und Klima nimmt die weltweit tätige Kühne + Nagel-Gruppe eine Vorreiterrolle in der Logistikbranche ein. Die Allianz wurde im Herbst 2018 vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gemeinsam mit dem Forschungsinstitut für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung (FAW) und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) initiiert. Ihre Zielsetzung ist die gleichzeitigen Förderung von Entwicklung und Klimaschutz.
Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller erklärt: „Der Klimawandel ist längst die Überlebensfrage der Menschheit. Gerade die Industriestaaten haben eine besondere Verantwortung. Nicht nur die Politik ist hier zum Handeln aufgerufen, sondern auch die Privatwirtschaft. Mit der Allianz für Klima und Entwicklung haben wir dafür eine Plattform geschaffen.“
Der Beitritt von Kühne + Nagel geschieht im Rahmen des im September 2019 lancierten Net Zero Carbon-Programms. Ab 2020 kompensiert das Unternehmen den nicht vermeidbaren, eigenen CO2-Ausstoss. Zudem werden bis 2030 sämtliche Transporte der Zulieferer im Kühne + Nagel-Netzwerk (Fluggesellschaften, Reedereien und Straßentransporteure) CO2-neutral sein.
Net Zero Carbon beinhaltet die drei Aktionsfelder Vermeidung, Reduktion und Kompensation von CO2-Emissionen. Kühne + Nagel beteiligt sich an naturbasierten Kompensationsprojekten, bei denen CO2 der Atmosphäre entnommen wird. Diese freiwilligen Ausgleichsmaßnahmen richten sich an den 17 Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) aus.
Otto Schacht, Mitglied der Geschäftsleitung der Kühne + Nagel International AG, verantwortlich für Seefracht, kommentiert: „Als Vorreiter in der Logistikbranche hat Kühne + Nagel mit dem Net Zero Carbon-Programm Verantwortung für die Umwelt, für das Ökosystem und für die Menschen übernommen. Mit dem Beitritt zur Allianz für Entwicklung und Klima unterstützen wir die Ziele des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.“