Vor genau 20 Jahren ist Würth Österreich von Wien nach Niederösterreich umgezogen. In Böheimkirchen wurde ein idealer Standort für das damals 460-köpige Team gefunden. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen rund 900 Mitarbeitende, davon 500 Personen im Außendienst und 300 Beschäftigte in Böheimkirchen. Der Umsatz hat sich seit 1999 verdreifacht.
Jetzt startet Würth Österreich mit einem 5.000 m² großen Logistikzubau mit modernster Förder-/Robotertechnik und Intralogistik-Ausstattung in das 21. Jahr am Standort Böheimkirchen. Gemeinsam mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner nahmen Geschäftsführer Alfred Wurmbrand und Projektleiter Stefan Gugerell die offizielle Eröffnung der Anlage vor.
Im Logistikzentrum Böheimkirchen werden rund 600.000 Sendungen im Jahr abgefertigt. Das entspricht circa 6.000 bis 7.000 Paketen und einer nicht näher bezifferten Menge von Stückgutsendungen am Tag. Partner bei der Österreich-Distribution sind die Speditionen Gebrüder Weiss und Dachser sowie der Paketlogistik-Spezialist DPD Austria.
Würth Österreich verspricht den Kunden einen optimalen Lieferservice. Die Filialbelieferung (55 Standorte) wird in den nächsten Wochen auf ein Mehrwegsystem umgestellt, was der Umwelt zugute kommt. Das erweiterte Logistikzentrum in Böheimkirchen wartet jetzt mit 60.000 Lagerplätzen auf.
Der Würth-Konzern wurde 1945 gegründet und ist heute Weltmarktführer im Bereich der Befestigungs- und Montagetechnik mit fast 80.000 Mitarbeitenden in 80 Länder. Die Niederlassung in Österreich besteht seit 1962. Der Logistikzubau in Böheimkirchen wurde in 18 Monaten mit einer Gesamtinvestition von 20 Mio. Euro realisiert.
Ein wichtiger Baustein im Logistikzentrum ist die Fördertechnik von Knapp. Ihre Shuttlesysteme und Kommissionierplätze können gleichzeitig mehrere Aufträgen betreuen. Dadurch ist für die Beschäftigten im Lager eine effizientere Arbeitsweise gewährleistet.
Würth ist führender Spezialist im Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial für die professionelle Anwendung. Die Produktpalette umfasst mehr als 100.000 Artikel, von Schrauben, Schraubenzubehör und Dübel über Werkzeuge und Maschinen bis zu chemisch-technischen Produkten und Arbeitsschutz. Zu den Kunden zählen heimische und internationale Handwerker- und Industriebetriebe, die von mehr als 500 Außendienstmitarbeitern betreut werden.
Würth Österreich wurde 1962 als zweite Würth Auslandsgesellschaft in Wien gegründet und ist seit 1999 in Niederösterreich ansässige. Das Unternehmen erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2018 einen Rekordumsatz von 210,8 Mio. Euro. Sprecher der Geschäftsführung ist Alfred Wurmbrand.
Der Name Niki Lauda wird am Flughafen Wien verewigt
Die Zufahrtstraße zum VIP Terminal und General Aviation Center (GAC) am Flughafen Wien wird künftig den Namen „Niki Lauda Allee“ tragen
Niki Lauda war nicht nur eine der großen Persönlichkeiten dieses Landes, er war auch intensiv mit der Luftfahrt verbunden. Zum dauernden, ehrenden Andenken wird ihm daher am Flughafen Wien die „Niki Lauda Allee“ gewidmet, gemeinsam mit einer Gedenktafel am VIP Terminal.
Die Wahl ist dabei auf die Zufahrt zum VIP Terminal und General Aviation Center gefallen. So wird eine Straße Niki Laudas Namen tragen, zu der er selbst einen sehr engen Bezug hatte: Der dreifache Formel-1-Weltmeister ist regelmäßig vom GAC mit seinem Privatflugzeug selbst als Pilot in die weite Welt gestartet beziehungsweise von dort zurückgekehrt.
„Niki Lauda war eine sportliche Ausnahmepersönlichkeit und hat die Luftfahrt wesentlich geprägt. Wir freuen uns, dass seine Witwe Birgit Lauda zugestimmt hat, ihm zu Ehren mit dieser Allee ein dauerhaftes Denkmal am Flughafen Wien zu setzen. Sei es als begeisterter Pilot oder als Luftfahrtunternehmer, der Flughafen Wien war in vielfältiger Form eng mit seinem Leben verbunden“, so die Vorstände der Flughafen Wien AG, Mag. Julian Jäger und Dr. Günther Ofner.