Jetzt hat auch der Hafen Wien einen Laien-Defibrillator

Verein „Puls“ rückt seinem Ziel, Wien zur HERZsichersten Stadt zu machen, ständig ein Stück näher.

Jetzt hat auch der Hafen Wien einen Laien-Defibrillator Bild: Hafen Wien

Am 16. April wurde ein vollüberwachter „Wiener Schrank“ mit Defi Im Einfahrtsbereich zum Hafen Wien offiziell in Betrieb genommen. Damit setzt der Verein „Puls“ sein Ziel eines optimalen Defi-Netzwerkes in der Bundeshauptstadt fort.

Schnelle und kompetente Hilfe kann Leben retten. Bei einem Herzstillstand zählt jede Sekunde – und das muss im Bewusstsein der Menschen verankert werden. Dank des mittlerweile gut ausgebauten Wiener-Definetzwerks können Laien- Helfer*innen jederzeit auf einen der mittlerweile 55 öffentliche Defibrillatoren zugreifen, um noch schneller und gezielter handeln zu können.

Bei einem Herzstillstand sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit pro Minute um zehn Prozent, nach rund drei Minuten treten im Gehirn bereits erste nicht wiedergutzumachende Schäden auf – das zeigt die Wichtigkeit von Laienhelfer:innen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Aktuell liegt die Überlebensrate in solchen Fällen in Wien bei rund 20 Prozent .

Der „Wiener Schrank“ ist ein Schranksystem, das den Defi nicht nur vor Beschädigungen durch Wind, Wetter oder Vandalismus schützt. Neben einer Heiz- und Kühlfunktion, die die Temperatur und Luftfeuchte im Schrank regelt, wird auch die Präsenz des Defis überwacht. Der Alarm bei Türöffnung, Defi Entnahme oder Temperatur-/Luftfeuchteentgleisung wird am Schrank durch Licht und Ton signalisiert und dem Eigentümer in Echtzeit per Mail und SMS übermittelt.

Einen Laien-Defi zu benutzen ist einfach – eine entsprechende Übung zur Rettungskette und wie man im Notfall richtig reagiert, bieten noch mehr Sicherheit. Deshalb werden nun auch die Mitarbeitenden im Hafen Wien durch die freiwilligen „Puls“-Mitglieder geschult.

www.puls.at

www.hafen-wien.com