Hupac mit leichten Einbußen im transalpinen Verkehr via Österreich

Lebhafte Entwicklung der Verkehre im Knotenpunkt Antwerpen verhalf der Hupac im Jahr 2013 zu einem Aufkommensplus; Blick auf den Gotthard-Basistunnel nährt weitere Zuversicht Im vergangenen Jahr verzeichnete der Schweizer Kombi-Operateur Hupac einen Verkehrszuwachs von 1,7 Prozent. Insgesamt wurden  656.877 Straßensendungen auf der Schiene transportiert. Die schwache Konjunktur, insbesondere in Italien, beeinflusste weiterhin die Marktnachfrage. Eine […]

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Lebhafte Entwicklung der Verkehre im Knotenpunkt Antwerpen verhalf der Hupac im Jahr 2013 zu einem Aufkommensplus; Blick auf den Gotthard-Basistunnel nährt weitere Zuversicht

Im vergangenen Jahr verzeichnete der Schweizer Kombi-Operateur Hupac einen Verkehrszuwachs von 1,7 Prozent. Insgesamt wurden  656.877 Straßensendungen auf der Schiene transportiert. Die schwache Konjunktur, insbesondere in Italien, beeinflusste weiterhin die Marktnachfrage. Eine deutliche Verlagerungswirkung sei mit der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels und dem Bau des 4-Meter-Korridors zu erwarten, teilte das Unternehmen Ende der Vorwoche mit.
Im Kerngeschäft des transalpinen Verkehrs durch die Schweiz konnte Hupac das Volumen um 1,9 Prozent auf 380.502 transportierte Strassensendungen steigern. Auf zahlreichen Strecken wurde eine Frequenz von fünf Abfahrten pro Tag und Richtung angeboten. Im transalpinen Verkehr via Österreich sank das Volumen um 2,1 Prozent auf 52.288 Strassensendungen.
Besonders lebhaft entwickelte sich der Verkehr im Knotenpunkt Antwerpen. Im April wurde eine neue Verbindung zwischen den Terminals Antwerpen Combinant und Busto Arsizio mit vier Rundläufen pro Woche aufgenommen. Auf den Relationen Antwerpen-Barcelona und Antwerpen- Verona v.v. konnte die Anzahl der wöchentlichen Abfahrten erhöht werden.
Indessen wartet das Unternehmen gespannt auf die Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels in 2017 und des Ceneri-Basistunnels in 2019, weil das dem Verlagerungsprozess von der Straße auf die Schiene neue Chancen eröffnet. „Wir begrüßen das Abkommen zwischen Italien und der Schweiz zum Bau eines 4-Meter-Güterverkehrskorridor bis in die norditalienischen Terminals via Luino und via Chiasso“, unterstreicht Hupac Direktor Bernhard Kunz. Eine leistungsfähige Bahninfrastruktur verbessere die Produktivität, senke die Kosten und stärke die Wettbewerbsfähigkeit des Verkehrsträgers Schiene.
Mit rund 400 Mitarbeitern betreibt die 1967 in Chiasso gegründete Hupac ein Netzwerk mit täglich 110 Zügen zwischen den großen europäischen Wirtschaftsräumen sowie zwischen den Häfen und dem Hinterland. Die Hupac Gruppe besteht aus 13 Unternehmen mit Sitz in der Schweiz, in Deutschland, Italien, den Niederlanden, Belgien und Russland.
www.hupac.com

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