HHLA: Starker Mengenanstieg im Segment Intermodal

Positiver Jahresauftakt stimmt den Hafenlogistikkonzern zuversichtlich hinsichtlich der Ziele für das Geschäftsjahr 2021.

HHLA: Starker Mengenanstieg im Segment Intermodal Bild: HHLA

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ist gut in das Geschäftsjahr 2021 gestartet. Trotz der anhaltenden Einflüsse durch die Covid-19-Pandemie und das dadurch ausgelöste weltweite Ungleichgewicht in den Transportströmen ist das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) im ersten Quartal 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 26,4 Prozent auf 46,3 Mio. Euro gestiegen.

Zur positiven Geschäftsentwicklung trugen hohe Lagergelderlöse in Folge anhaltender Schiffsverspätungen im Hamburger Hafen sowie ein starker Anstieg der Containertransportmengen bei. Während der Containertransport im ersten Quartal einen Zuwachs von 10,7 Prozent verzeichnete, ging der Containerumschlag in den ersten drei Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich um 6,6 Prozent auf 1,68 Mio. TEU zurück. Der Rückgang resultiert aus dem Wegfall eines Fernostdienstes am Container Terminal Burchardkai im Mai 2020.

Im Segment Intermodal verzeichneten die HHLA-Transportgesellschaften in den ersten drei Monaten 2021 einen starken Mengenanstieg. Der Containertransport erhöhte sich um 10,7 Prozent auf 418.000 TEU. Dabei profitierten die Bahntransporte weiterhin stärker von der bereits im zweiten Halbjahr 2020 begonnenen Erholung des Ladungsaufkommens als die Straßentransporte.

Die Bahntransporte stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 12,1 Prozent auf 336.000 TEU (2019: 300.000 TEU). Sowohl die Verkehre aus den norddeutschen als auch aus den adriatischen Seehäfen konnten deutlich zulegen. Das starke Wachstum gegenüber dem Vorjahr wurde jedoch insbesondere durch den Anstieg der kontinentalen Verkehre getragen. Bei den Straßentransporten setzte sich die positive Entwicklung der Vorquartale fort.

Die Umsatzerlöse lagen im Segment Intermodal mit 124,7 Mio. Euro um 6,8 Prozent deutlich über dem Vorjahreswert. Gleichwohl blieb der Anstieg hinter der starken Entwicklung der Transportmenge zurück. Grund hierfür waren die trotz eines leicht gestiegenen Bahnanteils am Gesamtaufkommen der HHLA-Intermodaltransporte verringerten durchschnittlichen Umsatzerlöse je TEU aufgrund einer veränderten Struktur der Ladungsströme.

www.hhla.de

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