Der Flughafen Budapest meldet ein sehr erfolgreiches Jahr 2016 für die Fracht, mit einer Steigerung des Aufkommens um 22,7 Prozent auf mehr als 112.000 Tonnen. Diese Entwicklung zeigt deutlich, dass es der ungarischen Wirtschaft gut geht, und die Nachfrage für den Luftfrachtexport hochwertiger Produkte, wie Elektronik oder Arzneimitteln, steigt.
„Unsere ausländischen Partner finden zunehmend mehr Vorteile wenn sie ihre Fracht direkt nach Budapest im Herzen von Europa fliegen“, sagt René Droese, Director Property und Cargo von Budapest Airport.
Die Luftfracht reicht von Flugzeugtriebwerken bis hin zu einem weiblichen Baby-Nilpferd, das vom Nyíregyháza-Zoo über Budapest und Dubai nach Jakarta in Indonesien im Frachtraum einer Emirates 777-200 reiste. Das Nilpferd war nicht die einzige „Fracht“ am Flughafen Budapest die besonderer Sorgfalt bedurfte: Anfang November wurden 14 Przewalski-Pferde aus einem ungarischen Nationalpark in ein Schutzgebiet im Süden Russlands geflogen, um dort wieder in ihren natürlichen Lebensraum ausgewildert zu werden.
Im Frachtbereich in Budapest geht dieses Jahr der Bau von zwei neuen Büro- und Lagergebäuden in die Endphase, die später an DHL und TNT Express übergeben werden. Beide Projekte sind Teil von BUD 2020, einem Fünf-Jahres-Entwicklungsprogramm das im vergangenen Jahr ins Leben gerufen wurde. Es umfasst unter anderem die Realisierung des Projektes Cargo City mit 16.000 m² Lager- und Bürofläche neben Terminal 2. Die Eröffnung ist für Ende 2018 geplant.