Heimische KEP-Branche sucht den Dialog mit der Politik

Ein Paketaufkommen wie im Corona-Jahr 2020 hat es in Österreich noch nie gegeben.

Heimische KEP-Branche sucht den Dialog mit der Politik Bild: UPS

Der Zentralverband Spedition & Logistik (ZV) bekräftigt in einer Aussendung die Notwendigkeit eines Dialoges der Kurier-, Paket- und Expressdienste mit Politik und Verwaltung. Die Covid-Krise habe Prozesse wie die Verlagerung vom stationären Handel zu E-Commerce, deutlich beschleunigt. Dieser Trend werde anhalten, ist Geschäftsführer Mag. Oliver Wagner überzeugt.

Daher sieht der ZV die Politik gefordert, gemeinsam mit den KEP-Dienstleistern die großen Themen wie ‚innovative Zustellkonzepte auf der letzten Meile‘ und ‚Anreize für weitere Ökologisierung‘ anzugehen, damit die heimische Wirtschaft und die Konsumenten nachhaltig davon profitieren können. „Die Branche wünscht sich baldig konstruktive Gespräche“, so Oliver Wagner.

Die KEP-Dienstleister in Österreich haben im Vorjahr trotz Covid-Pandemie Höchstleistungen vollbracht. In Summe wurden 287,1 Mio. Pakete transportiert, um 41,2 Mio. Stück oder 16,7 Prozent mehr als 2019. Im B2C-Geschäft wuchs das Aufkommen laut Branchenradar um 31,1 Prozent. 

„Die heimische Kurier-Express-Paketdienstbranche (KEP) ist ihrem Versorgungsauftrag auch während der größten Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit vorbildlich nachgekommen. Ohne sie wäre Österreich im wahrsten Sinne des Wortes stillgestanden“, betont Oliver Wagner.

11.000 Unternehmen des österreichischen Logistik-Wertschöpfungskerns beschäftigen unmittelbar 160.000 Personen. Spediteure, Transport-, Umschlag-, Lager- und Logistik-Anbieter sowie Logistiktechnologie-Anbieter schaffen einen direkten Umsatz in Höhe von 33,6 Mrd. Euro.

www.spediteure-logistik.at

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